Auch in den Sümpfen Ostlands wird es wärmer und die Temperatur nähert sich tagsüber schon der -5° Marke. Dies scheint die optimale Temperatur zu sein, um das Miniröckchen aus dem Schrank zu holen, wie man auf der Straße mit Freuden bemerken kann. Bei - 27° C war diesen Kleidungsstück großteils nur bei den hübschen Damen anzutreffen, die unweit der Kanzlei und ganz in der Nähe des Pleite gegangenen "Biminis" unglückliche Männer für paar Rubel trösten. Weil die Ludmillas aber mit ihren Stöckelschuhen ausrutschen und auf die Nase plumpsen, fangen die Russen an, das 10 cm dicke Eis vom Gehweg mit der Axt kleinzuhacken. ( Hätten sie immer fleißig Schnee geräumt, gäbe es nun keinen Eispanzer, aber so weit denkt ja keiner..... Das er mit der Axt natürlich auch den Straßenbelag zerhackt geht den Russen natürlich auch nicht auf, denn in ihrer fernen östlichen Heimat gibt es so was nicht....)

SCHLIFFI-SCHLAFFI

Uns sonst ?
35 Grad und alle Nataschas im Minirock - sabbel .... Muss 5 mal taeglich mein Schliffi-Schlaffi einnehmen, damit die Pumpe mitmacht......

....harr, harr....

Hi Hajo !

Überlegen wir mal ganz scharf !!

"Pavel Stoimenov" !
Lassen wir uns diesen Namen mal auf der Zunge zergehen:
"Pavel Stoimenov"
Ist das ein deutscher Name ??
Nein !
Ist das ein italienischer Name ??
Nein !
Ist das ein englischer Name??
auch nicht !
Das ist ein RUSSE !!
Ein RUSSE ! Wir haben uns eine Laus in den Pelz gesetzt !
Einen SABOTEUR !!
Einer der die Firma durch Unterschlagung von E-mails böswillig sabotiert hat!!
Jawoll !
Problem erkannt - Gefahr gebannt !!
Wir beglückwünschen die Firma zu seiner Terminierung und empfehlen dem Personalrat in Zukunft bei der Einstellung von Mitarbeitern deren Stammbaum genauer zu überprüfen !!


Übrigens:
Um solche Pannen in Zukunft zu vermeiden, wird unser Unternehmen in einigen Wochen folgende Dienstleitung für westliche Firmen anbieten können: "Personalscreening"
Dabei werden hochqualifizierte Mitarbeiter unserer Russenkillerbrigade zur Überprüfung von Personal in westlichen Unternehmen eingesetzt. Unsere Spezialisten sind mit modernster Elekronik zum Pertizipieren, Identifizieren und Terminieren von RUSSEN ausgerüstet und können mit über 50 jähriger Erfahrung in hochgradig russenverseuchten Gebieten aufwarten.
Unser Motto: VORBEUGEN IST BESSER ALS HEULEN !
Über Ihren Auftrag würden wir uns freuen !


Mit freundliche Grüssen,

DER SUMPFY
Hi Mr. Ziegler !!

Wie ich Ihren Zeilen entnehme, führen Sie gerade eine Ostlandsimulation durch. ..... Ich weise aber der Vollständigkeithalber darauf hin, daß Sie dazu noch die Heizung und das warme Wasser abdrehen und stundenweise auch auf die elektrische Spannungsquelle verzichten sollten. Ferner muessen sie sich einen Russen anschaffen, der Ihnen ins Treppenhaus pinkelt, um reproduzierbare Bedingungen zu schaffen.... harr, harr.....harr....

Wir Suempfler stehen Ihnen in dieser Leidenszeit moralisch unterstuetzend zu Seite !

Hi, Herr Dr Ziegler,

Heute haben wir eine ganz besonders erfreuliche Sonntagsgeschichte aus Ostland ! Was könnte sich wohl unter dem Titel "Der Russenfressenklopfer" verbergen ?

Wir wollen uns gleich im voraus für die Verwendung einiger japanischen Fachausdrücke entschuldigen und nervenschwache Leser von dieser Lektüre abraten, da sie gewaltverherrlichende Elemente enthält.......

Starbesetzung: DER SUMPFY, DER RUSSE, NATASCHA und die KONDUKTOTIN.

Hier die Story, die das Leben schrieb:

SUMPFY fährt mit dem letzten Nachtzug von Vitaleins Villa heimwärts, weil die Limousine kränkelt und gerade in der Werkstatt ist. Je näher der Zug Riga kommt , um so mehr RUSSEN steigen ein...... Die sind aber recht zivilisiert und bezahlen der Konduktorin im Wagon brav für die Fahrkarte. Doch dann steigt in einer der hochgradig russenverseuchten Betonplattenvorstädte DER RUSSE ein. Der will nicht zahlen ....... (Das hat ein Teil der RUSSEN so an sich. Das ist völlig normal. Die Konduktorin kann dann soviel schreien und schimpfen , wie sie will, die zahlen einfach nicht und bleiben sitzen. Basta. Schließlich ist das ja russisch besetztes Gebiet und ihr gutes Recht.) Die Konduktorin zetert auch diesmal. SUMPFY hört sie fleißig mit dem Russen schimpfen. Aber unser RUSSE ist kein STANDARDRUSSE. Dieser hier ist besonders bösartig. Und er fängt an, die arme Konduktorin im Abteil herumzuschubsen. Da wird es unserem SUMPFY doch etwas zu bunt. SUMPFY springt auf, packt sich den RUSSEN und haut ihm einen" Gyaku - Zuki jodan " in die Fresse (Russennasen fühlen sich übrigens recht weich an.....) DER RUSSE wird rückwärts Richtung Wagontür beschleunigt und kommt unter Ausstoß von Körpersäften vor derselbigen zum Stillstand. Der SUMPFY will gerade weitere ENTRUSSIFIZIERUNGSMASSNAHMEN einleiten, wird aber leider von der schreienden NATASCHA (RUSSE´S Gespielin) an der Ausübung seiner Pflicht behindert. Die klammert sich verzweifelt an den SUMPFY und brüllt mit angstvoll geweiteten Augen: "Njet", "Njet", "Njet" ( Hat einer eine Vorstellung, was das heißen könnte??) Aber in diesem Augenblick hält der Zug schon am nächsten Bahnhof und die Tür geht auf. Der RUSSE hängt noch an einer Stange und SUMPFY katapultiert ihn mit einem "Mae-Geri chudan" in die Magengrube geschickt ins Freie. Das gelingt aber nur bedingt, denn der RUSSE bekommt SUMPFY´S Jeansjacke noch im Flug zu fassen und so purzeln der RUSSE und sein EXTERMINATOR auf den stockdunklen Bahnsteig. DER RUSSE liegt so halb auf dem SUMPFY und hält SUMPFY immer noch an der Jacke fest , zeigt aber sonst nicht mehr besonders viel Interesse. Leider befinden sich SUMPFY und RUSSE nun außerhalb des Zuges, aber SUMPFY´s Rucksack innerhalb, und SUMPFY wollte hier noch nicht aussteigen und - Oh, Graus !- im Zug gehen schon die Türen zu..... Paar elegant in Bodenlage !! getretende "Uchi Mawashi Geris" an den RUSSENSCHÄDEL befreien den SUMPFY aus seiner Lage und er hüpft behende in den gerade anfahrenden Zug zurück, wo er von sämtlichen Konduktorinnen überglücklich begrüßt wird. Und fröhlich dampft der Ostlandexpress durch die friedliche Nacht weiter seinem Ziel entgegen - für den RUSSEN aber ist es ENDSTATION........

WARTE, WARTE NUR EIN WEILCHEN
DANN KOMMT SUMPFY AUCH ZU DIR:
MIT `NEM MAE-GERI CHUDAN
MACHT ER RUSSENMUS AUS DIR !

Argh...argh.....

Das Leben in Ostland ist ja so grausam ....
Sehr geehrter Herr Dambach!

So, dann freue ich mich, das man im Paradies schon auf dem Balkon dinieren kann - auch in den Sümpfen hab´ ich schon eine Schaschikbude gesehen, bei der man gemütlich draußen essen kann. Gestern hat auch schon der erste Vogel gepiept - er muß wohl verfrüht aus Afrika zurückgeflogen sein. Die Tagestemperaturen lagen an einigen Tagen schon bei +2° C, man kann es kurzfristig bereits wagen, ohne Handschuhe bis zum nächsten Laden zu laufen. Des nachts beglückt uns Väterchen Frost mit - 14 °C. Was hat das für Konsequenzen?? Man überlege mal ganz scharf! Richtig ! Die 1,5 m hohen Schneehaufen links und rechts der Straße beginnen tagsüber zu schmelzen und der Wasserspiegel auf der Straße steigt je nach Lage auf >5 cm. Dies´ erklärt auch auf ganz natürliche Weise Nataschas Vorliebe für Stöckelschuhe - so kann sie auch tagsüber trockenen Füßchens durch die Pfützen stöckeln. Vielleicht findet sich mit der Zeit für die beliebten Miniröckchen auch eine so banale Erklärung? (Natürlich steigt auch der Wasserspiegel im Keller auf mehr als einen Meter, aber das gehört ja nicht hierher......) Warum das Wasser nicht von der Staße abfließt? Aber Herr Dambach! Wo soll es denn hinfließen? Gibt doch keinen Berg wo es runterfließen kann...... So wir überlegen weiter. Der ahnungslose Tourist M. D. aus S. in D. stellt also des abends seine Limousine bis zur Achse in die Straßenpfütze mit der Absicht, am nächsten morgen wieder wegzufahren. Harr ! Harr ! Dummheit muß gestraft sein! Über nacht sind die Räder ein solider Bestandteil einer Eisfläche geworden und der Tourist muß geduldig auf warmes Wetter warten.....(Festgemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt - oder war das ein anderer Zusammenhang?) Der vorausschauende Präsident hat seine Limousine jedoch auf einem Stück angetaute Altschneedecke geparkt. Natürlich friert auch diese über nacht zur Eisplatte, aber die Limousine steht auf - nicht im Eis - und wenn das Vitalein tüchtig schiebt, kriegt man das Auto wieder flott..... Das Vitalein wird auf diese Weise ein unentbehrlicher Begleiter bei jeder längeren Spazierfahrt....
Hi Wessis !

Voller Stolz verkuenden wir, dass unser SUMPFY aufgrund seiner fundamentalen Karatekenntnissen Kraft des Gesetzes zum "RUSSENKILLER 9. STUFE" ernannt worden ist...... Jawoll ! Die Prüfung zum Erwerb dieses Titels ist in Ostland besonders anspruchsvoll, da sich an diese ein Freilandpraktikum anschließt: Der Aspirant wird per Hubschrauber in einer hochgradig russenverseuchten Betonplattenvorstadt ausgesetzt und muß sich mit nur 5 Wurfsternen, einem Würgeholz und 2 Giftgasampullen ausgerüstet bis zum Morgengrauen zur nächstgelegenen Bushaltestelle durchschlagen, wo er sich dann unauffällig unter die Fahrgäste mischen soll ...

Nun - der Prüfling hat ganze Arbeit geleistet:

Der Nordwind pfeift eisig durch die ehemalig belebte Strassenzüge der Russenstadt und treibt eine bekackte und blutdurchtränkte "Prawda" über den mit Schlaglöcher übersehten Asphalt.... In das grausige Pfeifen des Windes mischt sich dann und wann das hohle Wimmern der Klageweiber.... Ein widerlich suesser Geruch liegt ueber den rauchgeschwängeten Ruinen....... der noch qualmende schwarze BMW der Mafiosi liegt auf dem Dach, ein Rad dreht sich noch langsam - in den Augen der Mafiosi steht das Grauen geschrieben, ihr glasiger Blick ist starr geradeaus gerichtet - sie hängen noch immer kopfüber angeschnallt in Ihren weichen Ledesitzen......unnatürlich bewegungslos.... Schiefhängende Fensterlaeden klappern gegen die zerborstenen Scheiben im Erdgeschoß - ein schwaches Röcheln dringt aus der Tiefe: Ein Geldfälscherkollektiv, daß der Russenkiller bei der Arbeit überraschte... Der letzte von ihnen färbt unter Ausstoß von parteifarbigen Körpersäften noch schnell die neuen 100 $ Scheine ein und folgt sodann den Genossen ins Arbeiter - und Bauernparadies nach..........und die ersten ausgehungerten Ratten machen sich an ihr grausiges Werk .... Flammen lecken aus zerborstenen Gasleitungen und finden reiche Nahrung in den Pelzmänteln der Mafiosibräute wie auch in den Schnapsfabriken in den Kellerräumen der Plattenstadt. Beißender Qualm zieht durch die Straßenschluchten und bedeckt den rot gefärbten Schnee mit schwarzen Rußflocken. Aus dem umgestürtzten rostigen Container kullern hunderte Schnapsflaschen aus frischer Fabrikabfüllung auf die Strasse und ergießen ihren köstlichen Inhalt in die Gosse.. - keiner mehr da, den das was kümmert..... Der Parteivorsitzende sitzt an seinem monströsen Mahagonischreibtisch. Der goldene Füllfederhalter liegt achtlos in einer Tintenpfütze. Die roten Parteifahnen und der schwere Kristalllüster bewegen sich sanft im Luftzug der zerborsteten Balkontür. Die ersten Schneeflocken bedecken die kostbaren Perserteppiche.... Die Gesichtsfarbe des Herrn Vorsitzenden ist ungesund blauviolett - und Abdrücke eines japanischen Würgeholzes zeichnen den fetten, über den Hemdkragen herabquellenden Hals.... Der Schwarzhändler auf dem Russenmarkt liegt seltsam verkrümmt inmitten seiner Zigarettenschachteln bäuchlings im Schneematsch - doch seine hervorquellenden Augen, auf die sich langsam die Schneeflocken legen, starren himmelwärts.... Etwas muß ihm langsam und betont lustvoll das Gesicht auf den Rücken gedreht haben, denn seine Zappelspuren sind deutlich im Schnee sichtbar.... Iwan sitzt verdaächtig still mit heruntergelassenen Hosen in einem Haufen dampfender Scheiße im Treppenhaus seines Nachbarhauses. Der Tod in Form eines Wurfsternes ereilte ihn, als er dort gerade friedlich abkacken wollte... Nur der stinkende Alki mit der verlausten Pelzkappe schleppt wie tagtäglich alte Plastiktüten und seine Schnapsfahne hinter sich her und wühlt mit seinen Stinkefingern im Abfalleimer unbeeindruckt nach Zigarettenkippen. Durch seine raffinierte Tarnung als Urinpfütze konnte er als einziger Bewohner der Betonplattenvorstadt einer Terminierung entgehen....

........und an diesem kalten Morgen stand nur ein einziger, unheimlicher Fahrgast an der Bushaltestelle.....

argh, argh, argh !!

" LIEB VATERLAND MAGST RUHIG SEIN -
DER RUSSENKILLER SCHLAEFT NICHT EIN "

PS: Wir hatten ja schon immer irgendwelche entarteten Tendenzen in SUMPFY vermutet, aber daß er so ein begnadeter Poet ist, hatten wirklich nicht geahnt...

DER KILLERSUMPFY
Hi Wessis !

Fröhlich wollen wir den Tag beginnen....

Hierzu wieder mal zwei nette Schwänke aus Ostland:

SCHWANK 1:

Iwan geht in den Winterwald Pilze sammeln.

Doch dummerweise verläuft sich Iwan , es dunkelt und die Bäume rücken immer näher zusammen. Darum beschließt Iwan um Hilfe zu rufen....

Hu huuuuuuuu !

keine Antwort.....

Hu huuuuuuuuuuuuuuuuuuuu !

Stille.....

Plötzlich legt sich eine schwere Hand auf Iwans Schulter. Er dreht sich verwundert um..... Und vor ihm steht ein Brummbär.... !

Brummbär: Warum machst Du denn so ein Krach, Iwan ??

Iwan: Ich eh... ich ehhhh...... ich habe mich verlaufen !

Brummbär: Musst Du deshalb so ein Lärm machen, dass der ganze Wald aufwacht ?

Iwan: Eh...., ich dachte, wenn ich ganz laut rufe, hört mich vielleicht jemand.......

Brummbär: Nun, ich habe dich gehört - fühlst Du dich jetzt besser ?

argh, argh !!

Ja, ja die Schicksale in Ostland sind grausam !



SCHWANK 2:

Der Ostländische Praesident wird von Reportern interviewt..

Reporter: Herr Praesident, Sie sind bekanntlich ein sehr weiser Mann. Wieviel Sprachen sprechen Sie denn ?

Präsident:: Ich spreche 4 Sprachen: Russisch, lettisch, polnisch und englisch.

Reporter: Koennten Sie unseren Zuhoerern etwas in einer fremden Sprache sagen:

Präsident: HAENDE HOCH !

Reporter: Aber Herr Praesident - das ist ja deutsch, nicht englisch !

Präsident: Ach ja, - dann spreche ich sogar 5 Sprachen......

harr, harr......

Auch Ostlands Staatsmänner sind sehr fähige Leute !

In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern einen schoenen Tag.....
Hi Ihr Wessis !

SUMPFY lebt immer noch, aber nix losgewesen, was das mailen wert gewesen waere - das Protektorat Ostland liegt unter 43 cm Schnee begraben (jedenfalls behauptet das der Wetterbericht) - aber mit abnehmender Tendenz, denn auch in Ostland haben wir jetzt zarte Plusgrade vorzuweisen , und der Sensemann hat Hochkonjunktur ....

Das verstehen wir nun gar nicht, denn was haben denn Plusgrade mit dem Sensemann zu tun ??

Wir wollen das deshalb für den unwissenden Wessis etwas aufarbeiten: Bei Tauwetter beginnen die Schneemassen und Eiszapfen , die sich den Winter ueber auf den Dächern versammelt haben , herunter zu plumpsen und die arglos prominierenden Ostländer zu terminieren. Auf diese Weise reduziert sich deren Zahl, der Statistik zu folge, jährlich um etwa 10 Stueck.

(Anmerkung der Redaktion: Die Erfindung von Schneeauffanggittern, die man in zivilisierten Ländern auf dem Dach anbringt, ist dem Ostländer bisher unbekannt...)

Aber eigentlich ist unsere Story ja ganz anders betitelt...

Wir wollen zum besseren Verständnis ganz von Anfang beginnen:

Als unser SUMPFY das letzte mal Heimaturlaub machte, entschloss er sich , sein Fondue - Set zu exportieren, um das Vitalein in Zukunft mit Schweizer Köstlichkeiten zu verwoehnen. Am heutigen Tage beschloss das traute Ehepaar, das Fondueset in der Praxis auszuprobieren. Was man dafür braucht ist grob gesagt Wein , Käse und Brennspiritus um das Gerät zu powern. Der erste Fondue-Bestandteil ist kein Problem, beim zweiten wird es schon etwas intersssanter, denn Gruyere oder Tilsiter oder Emmentaler - Käse gibts in Ostland nicht. Fehlt also nur noch der Brennspiritus. Der Sumpfy beschliesst also diesen zu besorgen und wagt ich mit stets aufwärtsgerichteten wachsamem Blick unter die todbringenden weissen Dächer.... Im ersten Laden will man dem SUMPFY Trockenspiritus andrehen - auf Grund seiner fundamentalen Deutschkenntnisse entlarvt SUMPFY diesen als Holzkohle-Grillanzünder. Der zweite Laden kann Oli Kaminholz-Flüssiganzunder bieten, aber 96 % Alkohol, so meint der kundliche Verkäufer, wird man in Ostland wohl nur unter Schwierigkeiten bekommen.... Die dritte Verkäuferin bekommt einen hysterischen Lachanfall, als Oli nach Brennspiritus fragt und entflieht mit vor Entsetzten hervorquellenden Augen... und SUMPFY ist ganz irritiert.... Oli spaziert in eine Apotheke und trägt seinen Wunsch vor . 96 % Alkohol hat man zwar - den gibts Gemischt mit Borsaure oder Menthol , aber für 20 ml zahlt man ne Mark.... Sonst könnte man sich auch beim Arzt reinen Alkohol verschreiben lassen - aber SUMPFY will ja gleich sooo viel. So hochprozentiger Alkohol ist vom Staat aber streng kontrolliert, denn das ist die absolut heisse Ware, meint das Frollein...... Da geht dem SUMPFY ein Lichtlein auf, und endlich versteht er die Reaktion von Verkäuferin 3. ..... Das wäre etwa so , als ob der Wessi zum Marktkauf spaziert und ein kg Heroin haben will...... Der SUMPFLER kippt sich nämlich alles in die Birne, was Alk enthaelt - ob es jetzt Brennspiritus, Terpentinöl oder Lackfarbe ist, argh, argh....... Und dem SUMPFY geht ein zweites Lichtlein auf, wo er denn Brennspiritus bekommen könnte - denn sein Heroin kauft der SUMPFY ja auch nicht beim Marktkauf -harr, harr..... Pro Forma geht Sumpfy noch in zwei Läden, aber mehr als Flüssiges Duftparaffin gibt´s dort auch nicht... Unser SUMPFY beschließt nun von der Begierde nach Brennspiritus getrieben, in die Tiefe der Unterwelt vorzudringen - da, wo das Verbrechen zu Hause ist..... Er spaziert gemütlich zu Markt und sucht in der Menge gezielt nach Verbrechergesichtern.... (Wobei die Auswahl gar nicht so leicht ist, denn der StandartRusse hat nunmal ein Verbrechergesicht...) .Ah, ja - das steht schon einer.... - war gar nicht schwierig. SUMPFY nähert sich mit gespitzten Ohren und der Verbrecher beginnt vor sich herzubrabbeln: "Spirt, Wodka, Zigaretten, ......Spirt, Wodka, Zigaretten, ......." Hier ist gut sein , beschließt der SUMPFY und beginnt mit der Preisverhandlung. Der Dealer kann ihm feinste Ware - 90 % ig aus USA bieten. Der Spitzbube kann sogar 2 verschiedene Flaschengrössen bieten....Also gut, der Deal ist verabschiedet - der Verbrecher verschwindet unauffällig um die Ecke und kehrt alsdann mit einer Plastikflasche unter dem Mantel zurück , welche Oli ebendso unauffällig in sein Jutetasche umlädt.... Hurra - jetzt bekommt Vitalein Ihr Fondue - mit Hochqualitätsbrennstoff fuer 7,50 DM den Liter ( man vergleiche, Brennspirtus bei Marktkauf kostet 1,99.....) Nicht gerade kostengünstig, aber der SUMPFY hat seinen "Brennspiritus" und endlich wieder mal eine Story .....argh, argh...
Hi Ihr Wessis !

Entsetzliche Dinge geschehen in Ostland !! Grauenhaft !

Da hat sich der SUMPFY - um die lüsternen, miniberockten Nataschas in der Straßenbahn von sich fernzuhalten - 3 Töpfe Knobi eingemacht, und sie für eine Woche zur Reifung in den Kühlschrank einquartiert. (Nicht die Natscha - sondern die Knobis...)

Wir können uns das Entsetzten des armen SUMPFY lebhaft ausmachen, daß ihn überfiel, als er nach dieser Zeit seine Leckerein bewundern wollte: Die Knobis grinzten ihn himmelblau an und schwammen in einer sympathisch hellblauen Marinade.... Der SUMPFY war hellentsetzt und schlug die Kühlschranktür gleich wieder zu - aber als er sie am nächsten Tag vorsichtig einen Spalt breit öffnete um die Verwandlung der Knobis weiter zu studieren, stellte er mittlererweile eine Farbvertiefung ins blaugrün fest - und am heutigen Tag sind die Knobis bereits dunkelgrün..... Nun ist der SUMPFY natürlich in Sorge - was passiert nach dem Genuß dieser Knobis ?? Läuft der SUMPFY dann auch blau an ?? (Was die abschreckende Wirkung auf die Nataschas ja nur erhöhen würde - wenn wir uns das richtig überlegen....- aber was ist, wenn der Effekt nicht reversibel wäre ?? )

Also ihr Wessis ! Elite der DEUTSCEN WISSENSCHAFT ! Ich höre ? Warum wird Ostlandknobi hellblau ?? He ? Formeln ! Daten ! Hintergründe !

Wir wollen hier der Vollständigkeit halber noch die Zutatenliste erwähnen: Knobi, Essig, Wasser, Pfefferkörner, Sempfkörner, Estragon, Zucker, Lorbeerblätter (... und nichts von diesen Zutaten hatte eine hellblaue Farbe...)
Hi, Ihr Wessis !

Und nun wollen wir die Wessis noch auf ein in Ostland neu erfundenes Lebensmittel aufmerksam machen: "KAUGUMMIYOGHURT". Wir präzisieren: Es ist nicht die Rede von "YOGHURTKAUGUMMI" , sondern von "KAUGUMMIYOGHURT".

Die Wessis wissen nicht, was das ist ?? Das ist eine Art Joghurt - wenistens was Farbe, Geschmack und Ausgangsprodukte anbelangt, dem Viskositötsverhalten nach, ist dieses neue Produkt aber den Plasten und Elasten zuzuorden. Als das Vitalein das erste mal einen Prototyp dieses Produkts aus dem Musem nach Hause brachte (Verkauft man in Museen in Deutschland eigentlich auch Joghurt ?) erkannte der SUMPFY sofort das darin enthaltene Potential und begann hinter dem Kühlschrank (da ist es nämlich immer warm) mit der mikrobiologischen Veredlung des Prototyps. Nach aufwendigen Testreihen ist es dem SUMPFY nun gelungen ein hochviskoses Produkt zu erhalten. Erfahrende Dealer aus der Lebensmittelbranche werden sofort die Vorzüge eine solchen Lebensmittels erkennen: Es ist nicht mehr möglich , ein paar Löffel Jogurt zu mampfen und den Rest für morgen im Kühlschrank aufzubewahren. Dadurch, daß die ganze Masse zusammenhängt, ist der Kunde gezwungen, den Inhalt des Joghurtbechers auf einmal zu genießen. Verbunden mit dem Angebot des Kaugummijoguurts ausschließlich in Großpackungen, ist eine erhebliche Umsatzsteigerung zu erwarten. ....... argh, argh....... Ist unser SUMPFY nicht genial ???

Wir grüssen damit unsere Leser in der ganzen Welt,

DER SUMPFY
Hi Wessis,

Der SUMPFY kommt gerade vollgefressen vom Galadinner mit dem Herrn Botschafter und Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring, welche sich endlich den Herzenswunsch erfüllen durften, für den SUMPFY einen Empfang mit Freßorgie im Hotel Radisson zu veranstalten..... Als Statisten waren natürlich noch ein paar unbedeutende Firmenchefs und Staatssekretäre vongegen, die aber nette Witze erzählen konnten: Wir wollen sie auf Grund ihrer diskriminierenden Charakters gegen eine bestimmte ethnische Gruppe besonders freudig verbreiten.....

1. Iwan und die Kannibalen

Ein Amerikaner, ein Deutscher und ein Russe sind auf Expedition im Dschungel und werden tragischerweisen von Kannibalen gefangen.... Leider können die Kannibalen nur einen verzehren, und weil man im feuchtheißen Klima Fleisch schlecht aufbewahren kann, muessen sie zwei laufen lassen. Da die Kannibalen gerechte Leute sind, beschließen sie, den Dümmsten zu verspeisen und die zwei Klugen laufen zu lassen: Um den Dümmsten zu ermitteln, stecken sie jeden der drei in einen Bambuskäfig und geben ihm 2 Tonschüsseln mit . Die zwei, die aus den Tonschüsseln die kreativsten Gebilde gestalten können, sollen freigelassen werden, der Unkreativste wird gefressen..... Die Kannibalen verschwinden in den Dschungel und kommen nach 3 Tagen wieder zurück und gucken in die Käfige: Der Amerikaner hat aus den Tonschüsseln einen Computer mit Modem gebaut und surft begeistert im Internet..... Die Kannibalen sind beeindruckt und lassen ihn frei...... Der Deutsche hat aus den Tonschüsseln eine Werkzeugmaschine gebaut, die rattert munter und alle Lämpchen blinken....Die Kannibalen sind beeindruckt und lassen auch ihn frei....... Und der Russe hat eine Tonschüsselchen zerbrochen und die andere verloren......

.....harr, harr ,.....wie typisch.....



2. Iwan, der Baumeister

Ein Deutscher , ein Amerikaner und ein Russe prahlen, wer der grösste Baumeister unter ihnen ist....

Der Amerikaner sagt: Das sind natürlich wir !Wir bauen in 5 Monaten einen Wolkenkratzer mit 100 Stockwerken.......

Der Deutsche sagt: Das ist ja gar nichts ! Wir bauen in 5 Wochen eine Brücke ueber den Bodensee !

Und er Russe sagt: Ihr könnt ja alle nix ! Wir bauen eine Schnapsfabrik ! Um 9 Uhr fangen wir an, und um 9.05 Uhr sind wir alle blau.......

......harr, harr...........sehr treffend....



3. Iwan auf Safari

Ein Engländer, ein Franzose und ein Russe haben beim Preisausschreiben eine Safari nach Afrika gewonnen. Dort dürfen sie aus Herzenslust jagen, nur Krokodile dürfen sie nicht schießen, denn die stehen unter Artenschutz...... Nach ihrer Rückkehr aus Afrika werden sie von Reportern interviewt. Die Reporter fragen zuerst den Engländer: "Was haben sie geschossen ?"

"Einen Kaffernbüffel !"

"Oh, wir gratulieren !"

Jetzt fragen sie den Franzosen:

Und was haben sie erlegt ?"

"Einen Löwen !"

"Oh, wie großartig ""

Und zuletzt wir der Russe interviewt :

"Und was haben Sie geschossen ?"

"Ein Nosir !!"

"Ein Nosir ??? Oh, wie faszinierend !! Vielleicht, könnten Sie das unseren Zuhörern etwas genauer schildern ?" Und Russe beginnt zu erzählen:

"Also - da kam etwas aus dem Busch auf mich zu.....

....und da habe ich es angerufen:

"Krokodil ??"

"No, Sir !"

BUMMMMMM !!!

......johl !!!........

RASSISMUS MACHT EINFACH SPASS ! MACH DOCH MIT !
Hi Ihr Wessis !

Was ist das ?

Ist dreieckig und kurvt im Affenzahn durch die Wogen ??

Ätsch !

Nein ! Kein Haifisch !

Das ist ein ostländischer Surfer der am 9. Oktober im Nordmeer um die Eisschollen segelt !!

Aber nun herzlich willkommen beim Preisrätsel der städtischen Verkehrsbetriebe Ostlands ! Dem freudigen Gewinner winkt eine Freifahrkarte im Wert von 18 Santimes für ein Nahverkehrsmittel der Wahl !! Dazu müssen wir nur ein Kreuzlein an der richtigen Stelle machen !! Und hier die Story, die das Leben schrieb:

Der SUMPFY sitzt im städtischen Autobus und läßt sich fahren... Da hört er hinter sich wüstes Gebrüll und Gekreische: Ein RUSSE, der keine Fahrkarte kaufen will und die Konduktorin zanken sich.... Doch , wie vom Himmel geschickt, steigen an der nächsten Haltestelle zwei Fahrkartenkontrolleurinnen ein. Wir dürfen nun raten, wie sie diese verzwickte Situation souverän meistern:

( ) 1. Die Kontrolleurinnen setzen ein Protokoll auf, daß die Konduktorin unfähig ist, dem RUSSEN eine Fahrkarte zu verkaufen. Das hat zur Folge, daß der Konduktorin ein Drittel ihres ohnehin dürftigen Monatlohnes von 240 DM abgezogen wird. An der nächsten Haltestelle steigen die Kontrolleurinnen und der RUSSE aus, während die Konduktorin wimmernd im Bus verbleibt.

( ) 2. Die Kontrolleurinnen mischen sich in den Streit ein, worauf der RUSSE auf das Stalindekret von 23. Sept 1944 , Artikel 9a, Absatz 2 verweist, das Angehörigen der sowjetischen Besatzungsmacht das unentgeltlichen Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel gestattet. Peinlicherweise sind die Kontrolleurinnen mit diesem Gesetzestext nicht vertraut, und um sich nicht weiter zu blamieren, trollen sie sich in den hinteren Teil des Busses.

( ) 3. Die Kontrolleurinnen zerren den RUSSEN an der nächsten Haltestelle aus dem Bus und schimpfen ihn so kräftig aus, daß er vor Scham in den Boden versinkt und nicht mehr gesehen wurde.

( ) 4. Ungeschickterweise ist dem RUSSEN entgangen, daß zu Unterstützung der Kontrolleurinnen ebenfalls eine Brigade RUSSENTÖTER in Zivil zugestiegen sind. Wir wollen die sich ausmalende häßliche Szene nicht weiter vertiefen.....

( ) 5. Der RUSSE wird von den Kontrolleurinnen zu Aussteigen gezwungen, seine Personalien werden aufgenommen und er bekommt das Strafmandat per Einschreiben in die russenverseuchte Betonplattenvorstadt nachgeschickt.

( ) 6. Während eine Kontrolleurin dem RUSSEN mit den rotlackierten Fingernägel die Augen auskratzt, kickt ihn die andere mit den Stöckelschuhen ununterbrochen in den Schniedelwutz, bis der RUSSE wimmern das Fahrgeld rausrückt.

( ) 7. Die Kontrolleurinnen entschuldigen sich beim RUSSEN für das rüde Vorgehen der Konduktorin.(Hätten sie das nicht gemacht, würde sich der russische Botschafter bei der EG in Brüssel über die Unterdrückung der russischen Bevölkerung im Baltikum beschweren und die NATO hätte die Bombenflugzeuge losgeschickt....)

( ) 8. Die Kontrolleurinnen mischen sich in den Streit ein, worauf ein bedrohlichen Murren durch den im Bus sitzenden russischen Mob geht: "Man wagt es, von einem der Ihren Fahrgeld zu verlangen ??" Die Situation wird immer unerquicklicher , denn der RUSSE beginnt immer lauter zu schreien und etwas blaß um die Nase verlassen die beiden Kontrolleurinnen an der nächsten Haltestellen ganz unauffällig den Bus...

( ) 9. An der nächsten Haltestelle wartet ein Bus der Polizei in den alle Schwarzfahrer verfrachtet werden. Falls die RUSSEN kein Geld dabei haben, werden ihre Angehörigen verständigt, und die Schwarzfahrer bleiben solange im Bus hocken, bis sie jemand auslöst und die Strafe fürs Schwarzfahren von umgerechnet 8 DM bezahlt.

......harr, harr......

Zu Ihrer Information : Selbst das Vitalein konnte dieses knifflige Preisrätsel nicht lösen !!
Hi Ihr Wessis !

Erinnern wir uns noch ganz undeutlich an den Biologieunterricht ? An den weltberühmten Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz ? Hä? Ja, genau "Frühkindliche Prägung" und so was......

Nun - vergessen wir alles, was wir jemals darüber gehört haben: Der Mann ist ein nämlich ein Pfuscher !!

Jawoll !

In einem genialem Versuch ist es einem der begnadetsten Wissenschaftler Ostlands - dem SUMPFY gelungen, das Phänomen der "Frühkindlichen Prägung" zu widerlegen :

Versuchsansatz :

1. Prägungsphase:
Man lasse reproduzieren und pflege sofort nach der Reproduktion ein halbes Jahr täglichen und intensiven Kontakt mit dem Reprodukt.

2. Isolationsphase:


Man entferne den Reprodukteur für 2,5 Wochen. In dieser Zeit hat das Reprodukt nur Kontakt mit der Reprodukteuse.

3. Reerkennungsphase:
Man füge den Reprodukteur nach dieser Zeit plötzlich wieder hinzu und beobachte die Reaktion des Reprodukts:

- Reprodukt verfärbt sich rot
- Reprodukt fängt an zu zittern
- Reprodukt beginnt hysterisch zu brüllen

(Um das Reprodukt nicht zu gefährden, wurde der Versuch nach 15 sec wieder abgebrochen)

Fazit: Von wegen "frühkindlicher Prägung" !

Genial - nicht wahr?

(Das Paper zu diesem Experiment wurde zur Publikation an "Science" übermittelt und wird voraussichtlich in der Aprilausgabe erscheinen :

"Experiment conducted on Eastlandbaby shows revolution in behavioural science" )

Wir gratulieren dem SUMPFY ehrfürchtig zu dieser weltbewegenden wissenschaftlichen Erkenntnis !!
Werte geehrte Kolleginnen und Kollegen !

Wir möchten Sie mit diesem Anschreiben auf eine weitere herausragende Publikation eines der begnadetsten Wissenschaftlers Ostlands - des SUMPFYs hinweisen, der mit diesem Werk erneut Meilensteine in einem bisher noch wenig untersuchten Forschungsbereich gesetzt hat:

"Die Rolle des Mucos bei der tetrapedalen Migration des juvenilen Ostlings"

Abstract:

Die Mucosabsonderung aus dem phagozytotischen Organ als Begleiterscheinung bei der Migration des Nestlings ist eine Phänomen, das in Wissenschaftlerkreisen bisher noch wenig verstanden wurde, und soll in dieser Studie ausführlich beleuchtet werden:

In der ersten Phase der juvenilen Migration, der sogenannten "unvollständigen tetrapedalen Migration", führt das Reprodukt mit den anterioren Extremitäten rhytmische Stampfbewegungen aus, die von schwimmartigen Bewegungen der posterioren Extremitäten begleitet werden. Diese zu Anfangs noch wenig gezielte Fortbewegungsart ist sehr energieaufwendig, da sie mit hohen Reibungsverlusten verbunden ist. Durch Absonderung von Mucopolysacchariden durch den Ostling auf die zu bekriechende Oberfläche, kann die Reibung auf der Basis der Verkleinerung des Gleitreibungskoeffizienten (f) verringert werden, was dem Kriechling das Vorwärtskommen erleichtet.

Nach bisher unveröffentlichen Beobachtungsergebnissen könnte die Mucosseketion zusätzlich auch als Unterstützung der Nestreinigung durch die Adoleszenten gewertet werden, was der Population besonders bei der Migration des Ostlings auf Marmorfüßböden und ähnlichen glatten Nestunterlagen selektive Vorteile bringen würde.

Beim Übergang in die zweite Phase der juvenilen Migration, auch als "vollständige tetrapedalen Migration" bezeichnet, die mit rhytmischen kontraktilen Bewegungen aller vier Pseudopodien verbunden ist, und bei der die Gleitreibung durch die starken Verkleinerung der Reibungsflächen erheblich verringert ist, verliert die mucöse Sekretion ihren Sinn. Tatsächlich konnte auch eine Verringerung der Mucossekretion in dieser zweiten Migrationsphase gezeigt werden.

(Die ungekürzte Ausgabe dieses Abstracts wird in der kommenden Maiausgabe von "Frau im Spiegel", " Praline" und "Neuer Post" unter der Rubrik: "Leser fragen - der Fachmann antwortet " , einem erweiterten Kreis zugänglich sein - Anmerkung der Redaktion)
Werte geehrte Kolleginnen und Kollegen !

Die "Akademie der Wissenschaft Ostlands" möchte Sie auf ein weiteres nobelpreisverdächtigte Werk unseres begnadetsten Forschers - des SUMPFYs - aufmerksam machen:

"DAS TETRÄRE TONALE KOMMUNIKATIONSSYSTEM DER KRIECHLINGE"

Abstract:

Am Beispiel eines, juvenilen weiblichen Ostling konnte gezeigt werden, daß die vom Durchschnittsbürger laienhaft als "Babysprache" bezeichnete verbale Kommunikation mit dem Wortschatz : "me-me, gali-gali-gali, dete-ata und ge-ge " ein Sonderfall in der Kommunikation mit der Aussenwelt darstellt und nur unter künstlich herbeigeführten Starvationsbedingungen verwendet wird.

Es konnte bewiesen werden, daß das tonale Kommunikationsystem , welches vom Nestling unter Normalbedingungen verwendet wird, nur aus den vier Standardelementen: "ihhhi" , "hehe", eheh" und "uhhhu" besteht. Innerhalb dieser vier einzelnen Elemente sind folgend Modifikationen (mf) möglich:

1. Betonung 2. Lautstärke 3. Tonhöhe 4. Länge.

Bei der Gruppierung dieser vier Standardelemente sind weitere Modulationen (mu) möglich:

1. Wiederholungen 2. Kombinationen 3. Intervalle.

Die Formel für die Berechnung aller möglichen Ausdrucksvarianten lautet:

4 hoch (mF) hoch (mF) hoch (mF) hoch (mF) hoch (mu) hoch (mu) hoch (mu)

Bei der extrem vereinfachten Annahme, daß es jeweils nur 2 Möglichkeiten der Modifikation und nur 2 Möglichkeiten der Modulation gäbe, sind folgende Zahlenwerte einzusetzen:

4 hoch 2 hoch 2 hoch 2 hoch 2 hoch 2 hoch 2 hoch 2.

Somit sind 1,1579 mal 10 hoch 77 Ausdrucksvariationen möglich.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, die tonale Kommunikation mit der Absonderung / Nichtabsonderung chloridhaltigen Liquors aus den optoperceptorischen Organen zu koppeln, was die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten um den weiteren Faktor hoch 2 erhöht.

Damit steht dem Reprodukt ein versatiles Kommunikationmittel basieren auf dem 4er System - auch als "teträres tonales Kommunikationsystem" bezeichnet - zu Verfügung, das Ihm auf Grund seiner schier unerschöpflichen Kombinationsmöglichkeiten ein Höchstmaß an Präzision in der Audrucksweise erlaubt.

Einen indirekten Hinweis auf die Verwendung eines teträren Kommunikationssystems - dessen Beherrschung ungleich schwieriger ist, als das binäre Sytem (Maschinensprache) auf der die Programmierung elektronischer und datenverarbeitenden Geräte beruht - wird an einem Fallbeispiel erläutert : Der in diesem Fall untersuchte Ostling war in der Lage, eine TV Fernsteuerung in wenigen Sekunden umzuprogrammieren, wohingegen die zugehörigen Adulten erst in halbstündiger Arbeit dessen Programmschritte nachvollziehen und die Programmierung rückgängig machen konnten.

Da die ein - bis zweijährigen Versuche des Nestlings mit den Adoleszenten Kontakt mit Hilfe des teträre tonale Kommunikationssystem aufzunehmen, an Ignoranz und Unverständnis seitens der Adulten scheitern, die mit Hilfe eines sekundär erfundenen, primitiven, unzulänglichen verbalen Systems kommunizieren , erlernt der Kriechling schließlich das verbalen Kommunikationsystem. Das Wissen um das angeborene tonale System wird aus Mangel an Verwendung schließlich vergessen.

Die Tatsache , daß diese Kenntnisse angeboren sind, lässt auf ein phylogenetisch extrem altes Merkmal schließen. Parallelen dazu finden wir im Pfeifsystem der Delphine und Walartigen. Das es sich bei diesem System vermutlich auch um ein tonales Kommunikationsystem handelt, sind die vergeblichen Versuches es in eine primitive verbale Sprache zu übersetzen, logisch zu erklären.

WELCH PHANTASTISCES WERK !
WIR NEIGEN UNSER HAUPT IN DEN STAUB VOR LAUTER EHRFURCHT !!
Hi Wessis !

Wie der SUMPFY gestern beim wöchentlichen Besuch seines Bartstylisten in Paris entdeckte, wohnt da inmitten tausender hübscher , brauner Barthaare ein GRAUES Haar !

Ein GRAUES Haar beim unserem jugendlich -dynamischen Sumpfy !!

Arghhhhhhhhhhhhhhhh !

GRAUENHAFT !

VERFALL ! KRÜCKSTOCK ! SIECHTUM ! SENSEMANN !!

Dem eilends eingeflogenenen Psychologenteam gelang es in mühevoller Arbeit den völlig desorientierten, hysterischen SUMPFY transportfähig zu machen und wieder nach Ostland zu überführen.... SUMPFY erholt sich gerade mühsam von diesem Schicksalschlag und in seinen sklerotischen Gehirnwindungen beginnt sich ein wirrer Gedanke abzuzeichenen :

Sollte es irgendwo auf der weiten Welt Leidensgenossen geben, denen die kalte Hand des Knochenmanns auch im Nacken sitzt ?

Für alle diese Unglücklichen hat der SUMPY mit heutiger Wirkung den "TATTERMEN`S CLUB" ins Leben gerufen, der sich mit dem akuten Problem der Vergreisung beschäftigt und die TATTERNEWs über Internet verbreitet. Diess höchst interessanten Artikel bekommt jedes Clubmitglied umsonst und gratis gemailt.

Hier eine Auswahl der hervorragenden Artikel der TATTERNEWS als Leseprobe:

- Die Reportage:

Essen auf Kufen: 8 Stunden im Leben eines langhaarigen Wehrkraftzersetzers in den verschneiten Sümpfen Ostlands.....

Tips zum Aufbessern der Rente: Wir schauen dem Alkoholiker Igor bei der Arbeit über die Schulter , der durch Abschrauben von Türbeschlägen und Türklinken an Haustüren und deren Verkauf beim Altmetallhändler seine Rente beträchtlich aufbessert....

- Frollein Ludmilla rät:
Wenn auch mit VIAGRA nix mehr geht.....

- Aus Prof. Olegs Testlabor:
Kukident plus gegen Domestos: Ist Geld sparen immer sinnvoll ?

- International news:
Interview mit Sergej Ivanow , Parteivorsitzender des Kombinats "Plaste und Elaste", Moskau: "Vorstellung der ersten Wodka-unlöslichen Zahnprotese aus heimischer Produktion - Die Hoffnung für Millionen"

- Aus Achmeds Kochbuch:
Erlesene Rezepte von leicht digestierbaren Süßespeisen exklusiv von unserem Parteifreund und Diätassistenten Achmed Özgür aus Istambul:
heute: "Kabak Tatlisi":
Müssen schälen Kürbis und schneide in dünne Streif. Streife in topf rein. Streuen darauf die Zucker und lassen in topf über Nacht. Dann kochen in eigene Saft bis weich. Wer hat Zahn in Mund streuen drauf dann gehacktes Wal nuss, wer nicht, lieber nix streuen.

- Sehr drollig:

Sitzen zwei Tattergreis auf der Parkbank.

1. Greis: "Ach, ist das schwer, wenn die Zähne kommen...."

2. Greis: "Wie ? Erinnerst Du Dich noch an die Zeit ??"

1. Greis: "Ne, ......Prothese verschluckt...."

.......harr, harrr......

- Speziell für unseren russischen Mitbürger:

Kacken im Treppenhaus : Adressen der gemütlichsten Treppenhäuser .....

- Die Sabbelecke:
Die geilsten Nataschas im Netz ! (Achtung: Schrittmacher auf Stufe 9 stellen !) www.sabbelgeifer/natascha.ru.



JOIN THE CLUB !

(Mitgliedschaften werden auf Wunsch vertraulich behandelt !)

THE TATTERMAN
( ex: SUMPFY)

ÜBRIGENS:
DER TATTERMAN WIR SICH VOM 18.10 AN AUF BESUCH IM WESTEN BEFINDEN , UM SICH EINEN PLATZ IM SENIORENTIFT ZU RESERVIEREN......
Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir wollen Sie hiermit wieder auf eine Publikation einer der Speerspitzen der ostländischen Wissenschaft - des SUMPFY - zu einem Thema der NEURONALEN ONTOGENESE aufmerksam machen:

"ENTROPIEUMKEHR ALS INDIKATOR DER INTERLEKTUELLEN PROGRESSION BEIM JUVENILEN OSTLING"

An unserem Institut wurde eine bahnbrechende Methode entwickelt, um die interlektuelle Progression von Ostlingen während Ihrer Proliferationsphase zu messen, da die althergebrachten Methoden zur IQ Bestimmung bei Ostlingen zu negativen Zahlenwerten führt , was diese Meßmethode unserer Auffassung nach elementar in Frage stellt.

Prinzip:

Interlektuelle Tätigkeiten des Ostlings werden nach kinetischen Gesichtspunkten gewertet.

Eine Zunahme der Entropie (S) durch Eingriffe des Ostlings in das System wird mit einem negativen Betrag versehen, wird die Entropie durch Tätigkeiten des Ostlings verringert, wird ihr ein positiver Wert verliehen.

Auswertung der Kinetischen Ergebnisse:

Jede spontane Aktion des Ostlings wird kinetisch bewertet . Die über 24 h enthaltenen Werte werden summiert, resultierend daraus ergeben sich positive oder negative Werte. Beim Auftragen dieser Werte gegen t erhalten wir eine Kurve , die sich in den ersten Monaten im negativen Bereich bewegt. Bei Zunahme der Handlungen die mit Entropieabnahme verbunden sind, steigt die Kurve gegen Null , um die x Achse des Koordinatensystems im Idealfall zu überschreiten .

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Der Kurvenverlauf gibt Aufschluß auf die interlektuelle Progression des Ostlings. Durch diese revlutionäre Methode ist zum erstem Mal in der Geschichte der angewandten Wissenschaft ein exaktes Monitoring der interlektuellen Progression von Ostlingen möglich geworden.

Ergebnisse:

Unsere Untersuchungen zeigen, das ontogenetisch frühe Handlungen des Ostlings stets mit einer Zunahme der Entropie verbunden sind ( z. B Ausräumen von Schränken durch den Ostling; Desintegration von Keramik-Trinkbehältnissen durch den Ostling; Zerkleinerung von zellulosehaltigen Informationsträgern durch den Ostling, ....)

Zu berücksichtigen ist, daß manche Handlungen des Ostlings nicht zu Entropieänderungen führen. ( delta S = 0), wie z.B. Anfressen von Schuhsohlen; Einführen von predigestierten Brotstücken in Radiatorschlitze; Abziehen von Schlüsseln und Verbringung derselben an unklar definierte Örtlichkeiten; Sich Bauklötzchen an den Kopf hauen... u.ä. )

In diesen Fällen muß die Änderung der freinen Enthalpie (H) und der Gibbschen freinen Enthalpie (G) für die kinetischen Berechnungen herangezogen werden..

In Begleitung mit inteligenzfördernden TV Sendungen (Teletubbies; John Travolta: "Night fever") konnte beim untersuchten Ostling in der 64. Bestehenswoche erstmalig eine Tätigkeit registriert werden, die zur Verringerung der Systementropie führte: Der Ostling hatte spontan aus kubische Bauelemente (n=3) ein 3 dreistöckiges Konstrukt geschaffen.

In der gleichen Kalenderwoche konnte auch eine qualitative Verbesserung der motorischen Mobilität verzeichnet werden :

Der Nestling erklomm mehrmalig den auf dem Boden liegenden Hartschalenkoffer des adulten Männchen und sprang von diesem aus in die Tiefe....

Da diese beiden erstmalig registrierten Ereignisse in einer Zeitperiode von einer Kalenderwoche gruppert sind , ist zu vermuten , daß die interlektuelle Progression von Ostlingen in Sprüngen verläuft.

Diese hervorragende Arbeit wurde änlässlich des Jahrestages der Oktoberrevolution von der Parteikommission für den Leninorden am roten Band vorgeschlagen !!

Und für alle, die den SUMPFY nun persönlich anrufen wollen, und Ihn zu dieser grandiosen Auszeichnung beglückwünschen: Der SUMPFY hat ein leicht veränderte Telefonnummer bekommen.

DER SUMPFY

ORDENTLICHES MITGLIED DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN ZU OSTLAND

Hi, Ihr Wessis !

Zur Volksbelustigung publizieren wir wieder mal einen besonders netten Ostlandwitz !

Also:

Ein kaugummikauender OSTLÄNDER und ein DEUTSCHLÄNDER sitzen sich im Gasthof gegenüber.

Der DEUTSCHLÄNDER ißt ein Wurstbrot und schneidet die verbrannte Brotrinde weg. Da fragt der kaugummikauende OSTLÄNDER:

"Was macht ihr in Deutschland mit der verbrannten Brotrinde ?"

"Die schmeißen wir natürlich weg !

Der OSTLÄNDER: "Wir nicht ! Die sammeln wir, verarbeiten sie , stecken sie in einen Container und schicken sie als "LAIMA-MÜSLI-RIEGEL" nach Deutschland !"

Der DEUTSCHLÄNDER ißt jetzt einen Apfel und läßt den Apfelbutzen übrig.

Da fragt der kaugummikauende OSTLÄNDER:

"Was macht ihr in Deutschland mit den abgelutschten Apfelbutzen ?"

"Die schmeißen wir natürlich weg !

Der OSTLÄNDER: "Wir nicht ! Die sammeln wir, verarbeiten sie , stecken sie in einen Container und schicken sie als Apfelmus nach Deutschland !" Da fragt der DEUTSCHLÄNDER:

"Und was macht Ihr mit gebrauchten Kondomen "??

Der OSTLÄNDER, verwundert: "Die schmeißen wir natürlich weg !"

"Wir nicht ! Die sammeln wir, verarbeiten sie , stecken sie in einen Container und schicken sie als Kaugummi nach OSTLAND !

.......argh ! argh ! ......... das Leben in Ostland ist so grausam !
Unter SUMPFYs fachkundigen Anleitung wurde die sozialistische Hauseingangstür gegen eine russensichere Metalltür ausgewechselt, damit die Russen von der Straße nicht mehr ins Treppenhaus kacken können ....

Die grauenhaften Auswirkungen dieser Maßnahme zeigen sich jetzt nach knapp einer Woche:

Der Möglichkeit des friedlichen Abkackens beraubt, quellen ihnen die Bäuche grotesk an, wimmernd sammeln sie sich vor der Tür, wo sie scharenweise zerplatzen und jämmerlich stinkend unter Zuckungen verenden......

argh.....argh.......

Hi Wessis !

Sehr fruchtbar die Diskussion über EBRO Anlagestrategien, muss schon sagen.... Nun, der Sumpfy vertraut da auf die fähigen Anlageberater im Vaterland....Und nun zur allgemeinen Bildung die Story von den Verbrechern und der Lettischen Sumpftrüffel......
Es begab sich, da das Vitalein und der Sumpfy vom Besuch eines Biergartens heimwärts torkelten und dabei den Stadtpark durchquerten..... Da erblickte das traute Ehepaar in einem Irisbeet, eine weibliche Verbrecherin, die mit gekonnten Bewegungen, die von langer Praxis zeugen, 2 Sträuße köstlich duftender Sumpfirisse zusammenraffte, und sich eiligst durch die Büsche davonmachte, als sie des Ehepaars ansichtig wurde. (Wir müssen natürlich nicht extra erwähnen, zu welchem Volk die Verbrecherin gehörte, der Einfachheit halber wollen wir sie hier Olga nennen... ) Auf Olga wartete schon der Gatte, der Alkoholiker Sergej, wie wir Ihn taufen wollen, der von seiner Brut, zwei Streetkids begleitet wurde..... Sergej verpackt nun die Beute in Zeitungspapier und steckt sie in 2 bereits gefüllte Plastiktüten und macht sich mit Anhang zu nächsten Parkbank davon. Das traute Ehepaar folgt betont auffällig und bleibt in 30 m Entfernung von der Parkbank stehen und schaut interessiert zu. Die Verbrecher beginnen dort die Blümchen auszupacken, sortieren sie , stutzen sie auf die rechte Länge und verpacken sie wieder fachgerecht. Sumpfy und Vitalein nähern sich schlendernden Schrittes diesem Ort, worauf eine Streetkid die herannahende Gefahr erkennt und sich die Verbrecher zum Verlassen des Tatortes anschicken. Sumpfy und Vitalein umrunden die Verbrecher, und betrachten diese weiterhin interessiert aus 10 m Distanz. Olga und Sergej scheinen ob der Zuschauer etwas irritiert..... Sie stehen jetzt an der Straßenkreuzung und gucken in die Luft. Sumpfy und Vitalein auch. Olga und Sergej bereden etwas, worauf sich ein Streetkid aufmacht, in den nächsten Laden etwas klauen zu gehen, wobei es aber verlustig geht und nicht mehr auftaucht..... Inzwischen beträgt die Distanz zum Verbrecherpaar und Streetkid 2 nur noch 5 m. Zum Glück kommt nun die Straßenbahn und Kid, Olga und Sergej hechten hinein. Sumpfy und Vitalein auch, denn wozu hat man ja ein Monatskarte. Die Ampel schaltet auf Grün, die Straßenbahn fährt an und flugs springen die Verbrecher wieder raus. Sumpfy und das Vitalein auch..... Olga und Sergej wirken etwas ratlos und schicken sich zu Überquerung der Straße bei Rot an. Leider werden sie nicht überfahren. Sumpfy und Vitalein folgen gelassen bei Grün. Olga und Sergej sind aber nur bis zum nächsten Blumenkiosk gelaufen, wo sich Olga in einem anregenden Gespräch mit der Verkäuferin befindet. Was beredet sie da wohl ??? Oli spaziert auch zum Kiosk und guckt sich Blümchen an. Und was erblicken die erfreuten Augen gegenüber des Kiosks ? Zwei Schutzmänner mit Gummiknüppel ! Und auch Vitalein befindet sich alsbald im angeregten Gespräch, aber mit den Schutzmännern. Sergej fühlt sich gar nicht wohl. Soll er auf Olga warten , oder unauffällig weitergehen ? Zu spät ! Die Schutzmänner mit Gummiknüppel treten in Aktion, und der arme Sergej muß seine Plastiktüte vorzeigen. Doch Olga will die Blümchen nicht verlieren eilt ihm zu Hilfe... Sumpfy , Vitalein und die verblüfften Passanten erleben eine anregende Diskussion in slawischer Sprache (Preisfrage: Zu welchem Volk gehören Verbrecher im Sumpf ? )

Olga jammert und zetert, wie man ihr so was antun kann, sie hat die Blümchen schließlich in ihren Garten gepflanzt und kann sie in der Plastiktüte solange durch die Stadt tragen wie sie will.... Hoechst belustigend !

Leider gehören die Schutzmänner zum gleichen Volk , wie die Verbrecher und Olga ist einfach überzeugend...... So darf Olga, Sergej und Streetkid 2 mit der Beute von dannen ziehen und alle gehen befriedigt nach Hause..... Fazit : Russen unterdrücken macht einfach Spaß !!

Durch dieses Ereignis freudig stimuliert, gelingt dem gelernten Chemisch Technischen Assistenten Sumpfy die Kreation der"Lettischen Sumpftrüffel" am heimischen Herd:

Man schmelze 150 g Schokolade zusammen mit 125 g Butter. Dann rühre man 1 Eßlöffel Kakao und 125 g Puderzucker rein (in den Sümpfen nehme man Traubenzucker, denn Puderzucker ward noch nicht erfunden, harr, harr !!! ) Dann rühre man kräftig, bis man eine homogene braune Pampe erhält und stelle den Topf in den Kühlschrank, bis alles fest ist. (Wer hat, der rühre irgendeinen Rum oder Schnaps rein - dann gibt‘s Rumsumpftrüffel) Dann steche man mit dem Teelöffel handliche kleine Brocken aus, wälze sie in Kakao und fertig ist die Sumpftrüffel ! Köstlich ! Hat natürlich keine Trüffelform, aber sie schmilzt im Bauch ja sowieso......

Achtung !! Beim Nachkochen der "patentierten Lettischen Sumpftrüffel" werden Lizenzgebühren in Höhe von 5 DM / kg Trüffelfrischgewicht fällig ! Für weitere Informationen zu den Nutzungsrechten steht Ihnen Sumpfy hilfreich zur Verfügung......

Tja, meine Herrschaften. Bei den Stümpflein geht ja soooo tierisch ab.........

Der Sumpfy
Hi Wessis !

Auf Grund einer Vielzahl uns zugegangenen Zuschriften begeisterter Leser, haben wir uns entschlossen unsere beliebte Fortsetzungsgeschichte "Ostland News" um ein weiteres Kapitel zu verlängern. Unsere heutige Story behandelt die Expedition unseres Titelhelden Sumpfy an die niedlichen Grenzgebiete des Reiches, benannt "Ostland pur".........

Sumpfy fährt zusammen mit seinem orangen VW-Bus gegen Norden auf Dealerfahrt...... Am Straßenrand gabelt er zuerst 2 Frolleins auf, ein jüngeres nicht-schielendes Exemplar und ein älteres, schielendes.... Irgendwann steigen die aber aus, nachdem sie Sumpfy einen besonders umständlich Weg empfohlen haben und Sumpfy fährt die schön ausgebaute Straße weiter... Diese führt irgendwann in ein Dorf und geht dort in einen verschlungenen Kiesweg über, aber unser Titelheld folgt brav den Schildern "Hauptstrasse" die dann auch in einem See endet. Nach einigem Selbststudium entdeckt er, daß die Straße auf der anderen Seite des Sees weitergeht. Der See ist hier also ein Bestandteil der Hauptstraße...... Nach den trägen Wellenbewegungen zu urteilen, muß dieser eine beträchtliche Tiefe haben, treibende Autowracks sind in diesem aber nicht auszumachen, so beschließt der Sumpfy die Durchquerung (Oder sollte er so tief sein ,daß....... - aber nein, daran wollen wir gar nicht denken) Sumpfy hört das Wasser am Bodenblech entlang rauschen, aber größere Wassereinbrüche sind nicht zu verzeichnen... Wir nähern uns allmählich weiter dem Nordpol - und bemerken dieses an zunehmenden Bewuchs an Rentiermoos ? Islandflechte? (Jedenfalls die Dinger, die man auf der Modelleisenbahn Grün bemalt als Baumersatz hinpflanzt) und aus dem Radio tönen nun finnisch-ugrische Klänge. - (Das klingt so ähnlich , wie wenn Wolli auf finnisch singt... ) Sumpfy erreicht nach 2 Stunden das Zieldorf und hier müßte die Straße irgendwo links ab gehen, so hatte man es dem Sumpfy am Telefon berichtet. Natürlich findet Sumpfy die Abzweigung nicht und fährt gemütlich weiter. - Bis zu einem querstehenden roten Balken, um dass einige Gestalten in Tarnanzügen stehen. Die Nordgrenze der Reiches !! Welch erhabenes Gefühl !

Oli springt mit der Karte in der Hand behende aus der Limousine und befragt die sympathische Zöllnerin. Die kennt sich hier nicht ganz aus, hat aber eine Stadtkartenkopie mit kyrillischen Buchstaben, auf der einige bunte Linien eingezeichnet sind. Die knuffige, blonde Dame ist leider nicht in der Lage, dem Sumpfy darauf die Lage der Grenzstation zu zeigen, aber ein weiteres Frollein kennt sich aus und schickt Sumpfy in die entgegengesetzte Richtung. Dort begegnet ihm ein freundlicher Eingeborener und, sagt, das Zielobjekt befinde sich gleich an der Tankstelle, rechts. Sumpfy fährt also brav weiter, aber eine Tankstelle findet er nicht, dafür begegnet ihm ein Analphabet, der nur kyrillische Wortfetzen von sich geben kann, und der empfiehlt Sumpfy, die Limousine um 180 Grad zu wenden, und gleich an der Tankstelle, rechts ist es... Sumpfy wendet also und gelangt irgendwann in ein Industriebebiet, auf dem verrostete Traktoren, radlose Laster, Metallschrott und allerhand andere brauchbare Sachen rumstehen. Das sieht gut aus - das könnte es sein !

Ist es aber leider nicht..... Einige freundliche Eingeborene weisen ihn aber auf den rechten Weg: gleich an der Tankstelle rechts. Sumpfy sucht Tankstelle. Sumpfy findet zwar Raffinerie, aber keine Tankstelle, doch eine freundliche Eingeborene, hat die Lage unter Kontrolle: Oli soll erst mal zum Krankenhaus fahren, und dort weiterfragen..... Sumpfy gelangt so zu Notaufnahme und fragt die nette Schwester hinter der Glasscheibe. Die hat sogar einen Stadtplan, aber die Straße ist da nicht drin...... Inzwischen haben sich 4 entzückend Schwestern um Sumpfy geschart: Sie tragen lustige, weiße Kochmützen, auf denen ein rotes Kreuz aufgestickt ist und sind sehr hilfsbereit und eine weiß auch genau, wo die Firma ist...... Oli fährt also los: Das medizinische Personal in Ostland ist wirklich hochqualifiziert ! Oli erkennt die Stelle wieder, an der er den Analphabeten getroffen hat, nur dieses mal kommt er von der anderen Richtung.... Wie gesagt - an der Tankstelle rechts....... Oli entdeckt nun eine Art verschneiten Trimm-dich-Pfad, aber von der Breite müßte der VW-Bus durchpassen...... Schlammlöcher nimmt die Limousine mit Schwung im ersten Gang und Sumpfy gelangt wieder aus dem Wald heraus. Da ist auch ein großes Tor, ein paar Metallhangars, dieses mal aber neben dem üblichen Bestand auch Mähdrescherwracks.... Das sieht gut aus- hier könnte es sein ! Sumpfy passiert eine hellblaue Limousine, aus der ihn vier Sümpfler anstarren und eine Sprudelflasche? kreisen lassen und fährt weiter zu einem Hangar: Hier wir gearbeitet: Sümpfler sind dabei , aus großen, runden Hölzern, kleine, viereckige zu fertigen...... Tatsächlich - des Zielgebiet ist schon in Sichtweite, und der freundlicher Herr der da sägt, zeigt mit dem Finger drauf...... Sumpfy fährt aus dem Tor hinaus und in ein anderes herein - jawoll ! Der Firmennamen prangt auch am Tor. Sumpfy umkreist paar Autowracks, die üblichen Traktoren, aber hier steht zusätzlich auch ein kaputter Bagger ! Das sieht vielversprechend aus !!!

Sumpfy hält dort, wo er den Eingang vermutet, aber der ist zu. Sumpfy fährt also weiter. Dann erblickt er einen Menschen auf einer Leiter, der da in 4 m Höhe ein Loch in ein Haus bohrt. Oli stellt sich gesellig zu ihm, aber der ist ganz mit dem Loch beschäftigt .... Doch da naht aus einem Buswrack ohne Achsen schon ein freundlicher grauhaariger Herr und geleitet Sumpfy höchstpersönlich zum Herrn Direktor..... Der Herr Direktor, die Oberbuchhalterin und die Chefingenieuse stehen da in freudiger Erwartung und begrüßen den weitgereisten Gast ! Sumpfy wird zu Tisch gebeten und darf in den kommenden Stunden 6 Tassen Kaffee mit Kräuterschnaps, Kognak, Mohnkuchen , Lachsbrötchen, Schinkensandwiches und geraucherte Hühnerteile genießen, während er munter dealt....... Schade - irgendwann muss Sumpfy wieder abfahren und die besorgten Damen packen ihm Lachsbrötchen, Schinken und Hühner ein und füllen eine Colaflaschen mit Kaffee, denn die Rückfahrt in die Hauptstadt ist weit und beschwerlich....... Da fährt er nun wieder stundenlang südwärts durch die Nacht und erblicht im Scheinwerferkegel Svetlana, Inga und Kleinkind am Straßenrand, die von einer Geburtstagsfeier kommen. Sumpfy läd diese ein und fährt weiter. Svetlana beschließt, damit uns nicht langweilig wird, ein lustiges Rätselraten zu veranstalten. - Selbstverständlich, kann man machen, entgegnet der Sumpfy. Svetlana fragt nach Sumpfy drei Lieblingsgerichten: Er nennt Schaschlik, Lama Pralinen und Vanillepudding. Svetlana fragt Sumpfy nach seinen drei Lieblingspositionen beim ehem, hust....... - die Antwort soll jedoch ein Geheimnis zwischen Sumpfy und Svetlana bleiben - ..... (Sind sie nicht lüstern, diese Frauen aus Ostland ?? ) Svetlana fragt Sumpfy nun nach 3 griechischen Philosophen: Sumpfy nennt Plato, Sokrates und Aristoteles. Svetlana fragt Sumpfy nach 3 deutschen Schriftstellern: Sumpfy nennt Schiller, Karl May und Mozart. Svetlana fragt nun nach 3 japanischen Poeten und Sumpfy nennt Suzuki, Hara-Kiri und Ok Byung Choi. Schade - Sumpfy hat nun die ganze Pointe verdorben, denn er hätte antworten sollen: "Keine Ahnung" ! Und dann hätte sie die entsprechende witzige Antwort parat gehabt ! - So einen gebildeten Menschen hat Svetlana nach nie getroffen....... Traurig, - aber Svetlana, Inga und Kleinkind müssen jetzt aussteigen, denn sie sind im Heimatdorf angekommen. Svetlana wäre noch so gerne weitergefahren, denn die Sitze sind so schön weich ...... Anspielung ? Nach vielen Stunden erreicht Sumpfy wieder die Hauptstadt und wird dort freudestrahlend vom Parkwächter empfangen ! Zusammen haben wir geübt, einen Betrag in die Registrierkasse einzugeben und nun hat er es kapiert und ist überglücklich...... Zufrieden mit sich und der Welt trottet der Sumpfy heimwärts........

argh, argh - er ist ja so grauenhaft..........

Sehr geehrter Herr Dr. G. !

Vielen Dank für ihre freundlichen Zeilen ! Ihr Erstaunen über in den Sümpfen existierende hightechcommunicationdevices ist mir verständlich, lassen Sie mich dazu ein paar erläuternde Anmerkungen hinzufügen:

Im Dez. 96 gelang dem genialen sozialistischen Wissenschaftler Igor beim zersägen eines Baumstammes in Hanglage die Erfindung des Rades. Im Jan 97 gelang dem Kollektiv Natascha / Iwan durch auftretende Reibungshitze beim Kopulationsakt die Entdeckung des Feuers. Von da an war die Welle neuer Erfindungen nicht mehr aufzuhalten : Im Feb. ermöglichte tiefergehende Erforschung den Roten Pionieren Ludmilla / Oleg im Verlauf des Liebesspiels eine weitere bahnbrechende Erfindung : Die Einführung des binären Codes ( 1 für rein, 0 für raus ) Die Weiterentwicklung zum ersten Computer und Modems auf Wodkabasis (April 97) war nur eine logische Konsequenz der Förderung junger Talente durch die Partei.

Sehr geehrter Kollege, ich hoffe, Ihnen mit dieser Schilderung weitergeholfen zu haben - grüßen Sie auch das Blondchen,
Hi, Wessis,

Der Sumpfy hat die Anmietung der Silvestervilla wohlwollend zur Kenntnis genommen und reflektiert darüber, und nun wird er wieder einmal Lebensweisheiten aus Ostland verbreiten.....

Der kleine lila Krokus

Es war einmal ein kleiner lila Krokus und der wohnte in einem Stadtpark in Ostland. Die meiste Zeit seines Leben verbrachte er aber als Zwiebel, ständig frierend im Dauerfrostboden tief unter der Erde. Irgendwann hatte er davon die Nase voll und beschloss eines Tages, seinen Lebenstil zu ändern und sein Köpfchen bereits am 5. April keck aus der Erde zu recken. Das war sehr interessant, denn so konnte er als einziger seiner Familie die im Minirocklein vorbeistöckelnden Ludmillas eingehend aus der Krokusperspektive betrachten. So genoss er sein Leben für einen schönen Tag , aber am Abend des 6. Aprils deckte der Schnee den kleinen vorwitzigen Krokus zu und der fror sich Nase und Ohren ab ! Da schämte sich der kleine Krokus sehr und beschloss, in Zukunft brav und geduldig auf den Beginn des Frechlings zu warten...... Und die Moral von der Geschicht´: Blüh als Krokus im April noch nicht....harr, harr......

Aber nun will Sumpfy nicht weiter über das Klima in Ostland plaudern, sondern darüber, wie gebackener Kombucha schmeckt.

Wie wir hochkarätigen Wissenschaftler doch sicher wissen, ist damit der "Teepilz" gemeint, der da in Sumpfy´s Behausung gemütlich auf einem 3 l Teeglas schwabbelt. Da sich dieser auch bei mangelnder Pflege im Gefäß ganz munter vermehrt und fleißig gezuckerten Tee in Essigsaure zu verwandeln und danach beginnt, das Gefäß auszufüllen, hat der Sumpfy heute beschlossen, ihn zu braten. Wie schmeckt wohl eine zähe, hellgraubraune Masse, die in Essigsaure wohnt und ein halbdurchsichtiges Aussehen hat ? ....... nicht empfehlenswert....... und die ganze Wohnung stinkt nach Essig..........

Und nun zum Abschluss des heutigen Sonntag zwei diskriminierende Russenwitze:

Iwan und Igor sitzen besoffen in der Küche. Da sagt Iwan: Weißt Du schon, dass ich eine sprechende Uhr habe ? Igor glaubt das natürlich nicht...... Da klopft Iwan 3mal gegen die Wand und es ertönt eine Stimme: "Ruhe !! Es ist 3 Uhr nachts !!! "

harr, harrr.......

Iwan verabschiedet Igor nach der nächtlichen Sauftour. Da Igor leichte Orientierungsstörungen hat, empfiehlt Iwan ihm, die 32. Straßenbahn zu nehmen - die bringt ihn bis nach Hause.... Als Iwan morgens zur Arbeit schwankt, sieht er den jämmerlich frierenden Igor immer noch an der Haltestelle stehen und den vorbeifahrenden Straßenbahnen hinterherzählen: ....... 27..... 28.........29.........

argh, argh....

... Ostland pur ........

DER SUMPFY
Wir Sümpfler geben voller Stolz bekannt:

Wie alle erfolgreichen, millionenschweren Dealer ist der Sumpfy freudiger Besitzer einer transportablen Fernkommunikationsapparatur und somit für die Wessis Tag und Nacht, sumpfweit und kostensparend andealbar......

DA GLOTZT DER WESSI ABER GANZ BLÖD ! Wer kann sich denn zu Zeiten des Abschwungs noch sooooo einen Luxus leisten...... ? - Nur noch das überbezahlte Personal der medizinischen Berufe..... argh, argh..... !!!

Man drücke also folgende Zahlenkombination auf dem heimischen Fernsprecher : 00371 - 9549161 und harre der Dinge, die da passieren......

Und nun zur allgemeinen Erheiterung ein weiteres Ostlandrätsel:

Warum gibt es diese Woche in Ostlands Hauptstadt keine Straßenbahn-Wochenkarten zu kaufen ?

( ) Der Staßenbahnoberamtssuempfler hat vergessen, diese bei der Druckerei zu bestellen.

( ) Der siegreiche Sozialismus versorgt alle seine Parteigenossen mit kostenlosen staatlichen Dienstleistungen. Der Parteiausweis gilt ab März 98 auch als Fahrausweis für den öffentlichen Nahverkehr.

( ) Die Mafiosi haben soviel gefälschte Wochen- und Monatskarten in Umlauf gebracht, dass die bisherigen Wochenkarten eingezogen wurden und durch fälschungssichere Exemplare ersetzt werden sollen.

Da haben wir nun einiges zu grübeln......harr, harr



Zur Frage des Herrn Dr. H.G.:
Was ist ein "Knirsch" ? Ein Knirsch ist ein Volksgenosse, der mit Sumpfy auf der Eliteuniversitaet jenseits des großen Wassers die legendäre Westlandexpedition durchgeführt hat und in guten und schlechten Zeiten redlich Hamburger und Coca Cola geteilt hat......

Zur Mitteilung des Herrn Dambachmar: Wir fühlen uns höchst geehrt, unsere Ostlandnews weltweit über dambachmar publiziert zu bekommen !! Ja, ja und verweisen sie bitte freundlicherweise auch auf unsere homepage: http://www.garden-tools.com und ueberzeugen Sie sich persoenlich von deren langsamen Werdegang !!

Zur Karriere des Herrn Dr. Zieglers: Seht gut , seht gut ! Machen Sie das mal fuer eine Weile, bis sie Hoffman-La-Roche alle Tricks abgeguckt haben.... Dann wenden Sie sich bitte an uns. Wir suchen unternehmungskraeftige, tatendurstige, junge Leute fuer den Ostlandeinsatz in Weissrussland, Ukraine und Russland - zwecks Expansion des BIOTRIS-Imperiums !!! Unsere Forderung: Ueberlebensfaehigkeit unter erschwerten Ostlandbedingungen.... Vorkenntnisse in der Werkzeugbranche ? Qualifikationen ? Zeugnisse ? Sprachkenntnisse ? Pah !! Quatsch !! Unsere Devise lautet: "UNTER DEN BLINDEN IST DER EINAUEGIGE KOENIG !!"

...harr, harr.....

DER SUMPFY
Hi, Ihr Wessis !

Teil 1: Wir berichten weiter vor Ort von den Fortschritten bei der Mostherstellung in Ostland.......

Sumpfy und Vitalein kehren nach einigen Tagen zum Ort der Apfelpressaftherstellung zurück, (Einschub fuer Herrn Dambach: Sumpfäpfel sind auch süß und Birnen gedeihen auch....) wo man Sumpfy auf einen vergessenen Eimer mit brauner Brühe aufmerksam macht - ein Relikt aus der Apfelpresssaftherstellung ! Durch diverse emails geläutert, entscheidet der Sumpfy, daß es sich hierbei um den sogenannten "Süßmost" handeln dürfte und phagozytiert eine Tasse davon..... Ein Entsetzensschrei geht durch die Reihe der Sümpfler, denn - so hat man es in der Parteiversammlung gelernt - der Genuss der braunen Brühe führt, falls nicht sofort zum Tode, zumindest zu Cholera und Amoebenruhr.... Hm ! An dererlei Volksweisheiten ist ja oft ein wahrer Kern und da rephagozytieren leider unmöglich ist, entscheidet sich der Sumpfy dazu, die Schmeissfliegen zu beobachten die seit der Deckeleröffnung mit Genuß in der Brühe paddeln.... Da diese selbst nach Minuten keine offensichtlichen gesundheitlichen Schaeden davontragen, entfernt der Sumpfy die Versuchstiere fachgerecht mit Daumen und Zeigefinger und fällt den Entschluss: "Zum menschlichen Verzehr geeignet" . Der Selbstversuch kann selbst nach 2 Tagen diese Klassifizierung bestätigen, selbst eine Überdosierung von 1 Eimer / 2 d bleibt ohne Wirkung. Auch die junge Generation der Sümpfler scheinen von der brauen Brühe angetan zu sein, wobei jedoch die ältere Generation einen Genuß dieser weiterhin strikt ablehnt.....

Teil 2: Das Deutsche Qualitätsprodukt .....

Wie lasse ich den Motor eines orangen VW- Busses nach einem Jahr Standzeit im Vorgarten der Vitaleins erfolgreich an ?

1. Man lade die Batterie wieder auf.
2. Man nehme den Zündverteilerdeckel ab und stelle ihn für paar h zum Austrocknen auf die Heizung.
3. Man tausche das alte Benzin, welches seit einem Jahr im Tank schwabbelt gegen neues aus. Dabei gibt es 2 Möglichkeiten.
a. Man sauge es mittels Schlauch aus dem Tank raus
b. Man ziehe den Benzinschlauch von der Kraftstoffpumpe ab und lasse es
somit ab. ( Erfahrungsgemäß bricht dabei der morsche Benzinschlauch und das Benzin ergiesst sich unkontrolliert in den Motorraum - diese Methode präferiert Sumpfy...)
4. Man betätige den Anlassser 2 mal und der Motor läuft !
5. Fertig ! Wo ist da das Problem ?

Mit diesen Meldungen beenden wir für heute unsere Nachrichten "Ostlandnews" und wünschen allen Lesern einen erfolgreichen Wochenanfang.....

DER SUMPFY
Hi, Newsgroup West !

Sumpfy versucht hiermit zum erstenmal eine Mail gleichzeitig an über 4 Rezipienten zu schicken, nun mal sehen.... Sollte sich dieser Beitrag auch für unseren weiblichen Teilnehmerkreis eignen, bitte ich um Weiterleitung an diesen.....

Wir beginnen zuerst mit den weniger spektakulären Ereignissen des heutigen Tages: Heute hat Sumpfy dem Vitalein vorgekocht, wie man Kartoffelpuffer nach DIN zubereitet, das Vitalein hat solange zu "Gipsy King" Frühjahrsputz gemacht und sich soeben in den Finger geschnitten und jammert.....

Augenblicklich läuft hier das Wetterprojekt Frühjahr - Ost mit erstaunenswertem Erfolg: Vor exakt 10 Tagen war Sumpfy noch mit der Daunenjacke im Schneesturm unterwegs, heute zeigt das Außentemperaturmessgerät 22 Grad in Schatten. Dieses hat eine interessante Auswirkung auf den weiblichen Teil der Bevölkerung. Wenn dieser sich bereits ab minus 5 Grad mit Miniröckchen kleidet, wie werden sie dann wohl bei plus 22 Grad aussehen ?????? Wenn Sumpfy nicht täglich seine Schliffi-Schlaffi Tropfen nehmen wuerde, .....arghh,..... ächts, gurgel,.... meine Herz.... in meinen Alter sollte man nicht mehr an sowas denken..... Aber nun zu unsere Titelstory.....

Gestern um 23 Uhr klingelt es bei Sumpfy an der Wohnungstür. Draußen steht der hochpromillierte Nachbar Vaselij. Er hat ein Problem und versucht Sumpfy dieses auf russisch zu erklären. Oli versteht allmählich folgendes: Vaselij ist draußen und Ludmilla ist drinnen. Sie trennt nur die Wohnungstür. Leider läßt sich diese von außen per Schlüssel nicht mehr öffnen und die sanft schlummernde Ludmilla läßt sich auch durch Dauerbimmeln nicht erwecken.....Die Lage ist verzweifelt. Sumpfy soll nun die Tür für Vaselij aufbrechen. Kein Problem für den hilfsbereiten Sumpfy. Wozu ist man schließlich Werkzeugdealer? Sumpfy greift zu seinem Profi - Einbruchsset (Art. Nr. 784 030) und beginnt mit der Arbeit, welche nach wenigen Minuten von Erfolg gekrönt ist. Vaselij ist jetzt auch drin.... Nach 20 min bimmelt Vaselij wieder und hat ein weiteres Problem. Die Tür ist zwar auf, aber er würde sie über Nacht auch gerne verschließen können. Selbstverständlich. Mit dem Kreuzschlitzschraubenzieher Gr. 2 (Art. Nr. 902 234) läßt sich das herausgebrochene Schloß wieder fixieren. Ludmilla und Vaselij sind überglücklich... Ludmilla bedeutet Sumpfy zu warten, und flugs stöckelt sie davon, um was Schönes für die kommende Feier zu besorgen. Vaselij kann leider nicht mit, da er noch immer an Gleichgewichtsstörungen durch Äthanol leidet.... aber er zieht den überraschten Sumpfy hinter sich in seine Behausung, ohne diesem die Gelegenheit zu geben, zur Sicherung des Fluchtweges eine Stabgranate mitzunehmen..... Aber Ludmilla kehrt alsbald zurück bepackt mit Schokoladenlikör, Salzkeks und Orangenlimo. Nun sind alle glücklich. Vaselij über die aufgebrochene Wohnung.... es ist doch wirklich Vaselijs Wohnung, oder?.... jedenfalls scheint er sich dort auszukennen, und Sumpfy über die Spontanorgie die sich entwickelt, die das Vitalein aber leider unwissend verschläft.......und gegen 2 Uhr torkelt Sumpfy wieder nach Hause zum Vitalein.....

Tja, meine Herren, in den Sümpfen geht es tierisch ab......

Sumpfy
Hi Wessis !

Hier wieder mal ein Artikel unsere beliebten Fortsetzungsgeschichte "Ostlandnews". Wir berichten heute auszugsweise von der gestrigen Dealer-Ostlandexpedition, wobei unser Sumpfy unter Mitwirkung des netten, orangen VW Busses in Regionen vorstieß, in die nicht einmal mehr Radiowellen vordringen, - in tief verschneite Sümpfe, in denen alte Omis ihre Milchkannen im heulenden Schneesturm samt gefrorenem Inhalt auf Schlitten hinter sich herziehen...... Gut gerüstet mit den beliebten Mitbringseln : Glasperlen, Salz und einem Spiegel ist es dem Sumpfy gelungen, die Herzen der freundlichen Eingeborenen im Sturm zu erobern - Sumpfy wurde auf diese Weise stolzer Besitzer zweier fabrikneuen russischen Gasmasken..... Herzlichen Glückwunsch,

Sumpfy !

Sumpfy wurde auch die einmalige Gelegenheit geboten, den Ostland-Winterdienst bei seiner Arbeit beobachten zu dürfen......argh, argh ...... es war ja so grauenhaft ...... Die Arbeitsmethodik dieses, soll der Inhalt des heutigen Preisrätsels sein:

Den stolzen Gewinner erwarten nützliche Haushaltsgegenstände wie Gasmasken, rostige Hufeisen und dergleichen....

Zutreffendes bitte ankreuzen:

( ) Iwan sitzt in seinem orange lackierten, vollklimatisiertem "Magirus-Deutz" Räumfahrzeug, bohrt gelangweilt in der Nase und nuckelt an der Schnapspulle, während der Computer in wohldosierten Stößen Streumaterial auf die Straße verteilt....

( ) Man belade einen Lastwagen mit Sand, kippe die Ladefläche auf 50 Grad Neigung, öffne die hintere Ladebordwand und fahre dann zügig los.......

( ) Im Ostland Winterdienst arbeitet stets ein Team aus 2 Spezialisten: Oleg führt das Pferdegespann, während Igor Sand aus dem Schlitten auf die Strasse schaufelt.......

( ) Die Tätigkeit im Ostland-Winterdienst, ist der Beruf mit den höchsten Ausfallraten, da die orange gekleideten, mit Schaufeln und Blecheimern bewaffneten Aussenteams bevorzugte Fressobjekte von ausgemergelten sibirischen Tigern darstellen........

Wir wuenschen viel Erfolg. harr, harr.....

DER SUMPFY
Punk and action ! Es ist der helle Wahnsinn ........

Tatütatatatütata.....Sirenengeheul ! Blaulicht, Blaulicht, blink, blink.... ! Tatütata....tatütata ! Scheinwerfer, leucht, leucht ! Polizei !... triller, triller,.....Motorengeheul , heul, heul !.... Notarztwagen ! hup, hup, ...Schreiende Russen ! Schwarze Qualmwolken, bruzel, bruzel,.... ! Trampelnde Stiefel ! Kreischende Motorsaegen ! Tankloeschwagen.... Drehleiterwagen.... Mannschaftswagen, .... eins, zwei, drei......... neun, zehn..... blink, blink, Blaulicht.... kreisch, kreisch Motorsaege, kreisch, kreisch Ludmilla ...... Hurrra ! Hurra ! Die Schule brennt, - aeh, nein aber Sumpfies Nachbarhaus steht in Flammen ....... und Sumpfy ist emsiger Schaulustiger vor Ort und kommt voll auf seine Kosten....... hoechst intersssant ! Wie im Kino.....

Also: Wir analysieren hiermit das Vorgehen der angagierten Rettungskraefte, die inzwischen auch mit Draeger- Atemschutz unterwegs ist : Im Sumpf kommt wohl erst der Schlauchwagen mit tatü angefahren, der muss seine Schlaeuche aber irgendwo einstoepseln - problematisch, problematisch, ...... wie der Sumpfy fachmaennisch erkennt, bis das passiert ist, bruzelt es so munter vor sich hin...... Da lobt man sich den guten Magirus-Deutz Tankloeschwagen TLF 400 der das Wasser gleich mitbringt und anfangen kann zu spritzen , bis der Schlauchwagen angestoepselt ist...... Ich hoffe, der Laie versteht das Vorgehen der ueberragenden Reichswehr im Vergleich dazu ?? Nun ja, aber ausbekommen hat die Sumpfwehr es dann doch irgendwie..... Hat zwar gut gequalmt, aber soviel Feuer gabs da garnicht.....etwas an einer Ecke...zehn rote Autos waren wirklich etwas uebertrieben, aber der Rauch qualmte ganz gut aus dem Dachstuhl raus.... So ist das mit den Zellulose und Lignin-Behausungen eben: Kommt ein Russe vorbei , drueckt seine Zigarettenkippe zwischen die Bretter, die Isolation faengt an zu qualmen, das Haeuslein an zu bruzteln und Natascha muss im durchsichtig gebluehmten Nachthemd kreischend auf die Straße rennen.....

Tja, meine Herrschaften ! Hier gehts ja so tierisch ab.....

Sumpfy, kommentierender Schaulustiger vor Ort.

Und nun eine message fuer Dealer Dambach: Die Suempfler sind gerade fleissig am Kofferpacken..... Wenn wir in Stuttgart sind tefloniern wir..... wegen der Sintflut ist der Bus vielleicht etwas spaeter.... Cash ueberweise ich Dir am Mo...
Hi Wessis !

Muss schon sagen, sehr anregend die Freitags- Lektuere des Herrn Dr. G. ! Da sieht man wieder, was diese Herrn Manager den ganzen Tag zu tun haben ....... ja, ja,....

Wir Suempfler in Ostland hingegen stehen vor einem grauenhaften Problem: Der Suempfler hat Aepfel geerntet - viele, viele Saecke voll , er ist auch in der Lage, den Saft aus diesen unter Einwirkung mechanischer Kraft zu extrahieren und er beherrscht auch die Technik der Thermokonservierung des Presssaftes.... Aber leider ist dem Suempfler nicht bekannt, wie "ma denn a gschoita Most macha tut !! " In Sumpfy´s Kochbuechern ist diese Prozedur ebenfalls nicht beschrieben, so hocken die Suempfler nun ungluecklich um ihre Bottiche mit Apfelpresssaft herum, ruehren ratlos mit den Fingern drin herum und beobachten die Drosophilas, die die Bruehe umkreisen..... Welche auslaendischne Spezialisten sind nun in der Lage, den ungluecklichen Suempflern weitere Verarbeitungshinweisen zu geben....... ? Als Belohnung fuer die Entwicklungshilfe winkt die neue Laima- Pralienenkreation: "Gamma"....... (Alpha, Beta, Gamma --- drittklassig ??) harr, harr.....

Dann wollen wir hier noch vom neusten "Agrodeal" des Sumpfy in einer kurzen Schlagzeile berichten : " Sumpfy verdealt an Russenmarktfrau 6 kg Dill !!" - Auf diese Weise erzielt der Sumpfy auf dem Schwarzmarkt in Minutenschnelle den doppelten Tagesverdienst eines Durchschnitttsuempflers..... tja, Dealer sollte man sein, .....

Genug gemailt,

SUMPFY
Meine Herrschaften !

Wir freuen uns immmer ueber interssierte Zuschriften begeisterter Leser........ Wir kontinuieren also mit einem anregenden Beitrag aus:

"Schleimspur - Das Magazin fuer aufstrebende Fuehrungskraefte "

und berichten ueber SUMPFY´s diesbezueglichem Engagement: Waehrend das arme Vitalein in ihrer Villa Holz stapeln, Rasen maehen und Radischen giessen muss, begab sich SUMPFY am gestrigen Tage in seinem Konfirmationsanzug zur Jahrestagung des Baltischen Hochadels, wo er mit weinglasigem Blick stundenlang den Beinen der jungen Baronessen hinterherstierten konnte..... Bei Temperaturen von 31 Grad ueber dem Gefrierpunkt waren die armen Geschoepfe, mittels Schere und Faden staendig beschaeftigt, Rocksaeume zu kuerzen , um den graesslichen Gefahren einer Hyperthermierung zu entgehen...... sabbel.....Leider macht sich in Ostland auch die Unsitte breit, die allseits beliebten Stoeckelschuhe gegen klotzartige Fussbekleidung auszutauschen. Wir hoffen jedoch , dass es sich dabei nur um temporaere geschmackliche Entgleisungen handelt...... Heute - nachdem sich der SUMPFY telefonisch von der Tuechtigkeit seiner Gemahlin ueberzeugt hat, wird er auf den heutigen Sommernachtsball des Baltischen Hochadels repraesentieren gehen....... genug gemailt - SUMPFY muss sich dafuer noch mit Duftwasser und Pheromonen balsamieren......Wir wuenschen dem SUMPFY viel Erfolg beim Schleimen.......

Zusatz fuer den Herrn Rainer G: Hi, Rainer ! Kannst Du dem Sumpfy mal die Kontaauszuege faxen, damit der ueber die Bewegung seiner Schmiergeldzahlungen auf dem laufenden bleibt ???

DER SUMPFY
Hi, Ihr Wessis !

Wohin ist denn unser Sumpfy so ploetzlich verschwunden ?

Die Wahrheit ist diese:

Der Sumpfy beginnt sich gerade voller Elan in die Kreise von Politik und Hochfinanz Ostlands einzuschleimen: Wir rekonstruieren hier die Schleimspur auszugsweise:

Mittwoch:
Sumpfy meetet mit dem Herrn Kulturattachee der Botschaft und phagazytiert Knoblauchbrot im geselligen Kreis Deutscher Unternehmer Ostlands......

Donnerstag:
Sumpfy wird in die Botschaft geladen, um mit dem Herrn deutschen Botschafter am monatlichen Wirtschaftsforum teilzunehmen und Rhabarberkuchen zu mampfen.....

Montag:
Der Herr Ministerpraesident von Mecklenburg samt einer Delegation von Dealern wird eigens eingeflogen, um mit Sumpfy - der sich zu diesem Zweck in seinem schicken Konfirmationsanzug herausputzen wird - zu tanzen und Champager zu schluerfen.......

11. Juni: "Modern Talking" kommt nach Riga um Sumpfy mit zarten Klaengen zu erfreuen.....

13 Juni: Der Dänische Konsul ladet Sumpfy zur Grillparty ein .......

28. Juni: "Maruscha" gibt Sumpfy zu Ehren Techno-beach-party........

Wir koennten diese Schleimspur natuerlich beliebig fortsetzen, aber wir wollen die Zuhoererschaft ja nicht langweilen......harr, harr......

Wie Sie sicher verstehen werden, nehmen diese gesellschnaftliche Verpflichtungen den Sumpfy sehr in Anspruch, aber man bringt ja jedes Opfer fuer die Karriere....kicher....

DER SUMPFY
Hi, ihr Wessis !

Heute wollen wir wieder ein paar Schwaenke aus dem Protektorat Ostland zum besten geben, wir beginnen mit "Ludmilla und der BMW," es folgt die Kurzgeschichte "5 Mafiosi im Ford Granada" und einen netter Russenwitz mit Iwan und Igor..... Wir wuenschen spannende Unterhaltung.....

Es begab sich an einem Mittwoch abend - nein, wir wollen praezisieren, es war schon Do morgen 2 Uhr, als 4 germanische Vertreter aus Geistlichkeit, Botschaft und Grossunternehmertum bierseelig aus der Kneipe schwankten. Da trafen sie vor dem Mc Donalds ( manchen Lesern wird diese Ortsbeschreibung etwas sagen ) die alkophorisierte Ludmilla mit Igor. Die liebreizende Ludmilla brauchte Feuer , um sich noch etwas weiter anzuturnen - wir haben´s ihr natuerlich promt besorgt - das Feuer. Igor, ihr freundlicher Begleiter merkt, dass sein Feuerzeug nicht mehr gebraucht wird und beschliesst spontan, es an SUMPFY zu verschenken. Der steckt es freudestrahlend ein - denn es handelt sich dabei um ein Orginal - Zippo Feuerzeug zum Nachfuellen. Eben aus letzterem Grund, eilt der nette Igor zum BMW , ist flugs zurueck und verschenkt SUMPFY auch die Benzin- Nachfuell-Flasche, weil das Geschenk ja sonst nicht komplett waere... Der steckt es ebenfalls freudestrahlend ein..... Leider hat SUMPFY nicht schnell genug reagiert und Igor gefragt, ob der denn nicht auch noch sein Handy verschenken will - er haette auch dieses freudestrahlend eingesteckt. Jetzt besteigen beide ihren BMW CSI und heute darf Ludmilla steuern. Ludmilla beschliesst, heute ohne Licht zu fahren und parkt die Limousine fachgerecht aus. Jetzt gibts sichs die Ludmilla aber: Ein paar tiefe, saftige Zuege aus ihrer Machorka und Ludmillas zierlicher Stoecklschuh drueckt das Gaspedal bis zum Bodenblech durch. Von 280 PS katapultiert, braust Ludmilla ueber Kopfsteinpflaster und Stassenbahnschienen davon...... Die 4 Vertreter Germanier hoeren es alsbald rumpeln und streben der nahen Geraeuschquelle entgegen: Dort angekommen, sehen sie die verblueffte Ludmilla samt Igor gerade einer Ziehharmonika entsteigen... Ludmilla hat ganze Arbeit geleistet: Zwei vor dem Hotel de Rome parkende Limousinen hat Ludmilla auf den Gehweg geschoben und an der Hauswand plattgedrueckt und von der dritten hat sie das Heck abrasiert (Bemerkung des Autors: Die KFZ Versicherung in Ostland loehnt nur bis 6000 DM ! Aber wer sich einen BMW CSI leisten kann, hat ja genug Geld uebrig.... harr, harr .....) Wie aergerlich ! Heute war wohl kein Glueckstag fuer Ludmilla ... Sumpfy muss nun zu Fuss nach Hause spazieren, denn noch faehrt die Stassenbahn nicht, er schreitet also munter vorwaerts, da gewahrt er gleissendes Suchscheinwerferlicht aus einer Seitenstrasse biegend, auf ihn zukommen. Er verharrt interessiert : Der da mit dem Suchscheinwerfer leuchtet, sitzt in einem heranbrausenden VW Bus, und die Limousine, die gerade angeleuchtet wird, befindet sich ebenfalls in flotter Fahrt ueber das Kopfsteinpflaster: Sie legt dann vor Sumpfy eine Vollbremsung hin und biegt geschickt in die Seitenstrasse ein. SUMPFY erkennt dieses Gefaehrt als einen mit 5 Mafiosi besetzten Ford Granada - der mit der Lampe kurz dahinter ist der Schutzmann.... Das Gespann entfernt sich in eiliger Fahrt und blinkenden Blaulichtern ueber die naechste Stassenkreuzung und entschwindet SUMPFY´s Blicken, worauf dieser kopfschuettlend seinen Gang durch die Morgendaemmerung in Ostlands Metropole fortsetzt.....

Und nun zum Abschluss einen netten Russenwitz:

Iwan und Igor treffen sich . Iwan war im Zoo.

Igor: Was hast Du denn im Zoo gesehen ?
Iwan: Ich hab´ein Zebra gesehen !
Igor : Zebra ? Was ist denn das ?
Iwan: Weisst Du, wie ein Pferd ausieht ?
Igor: Ja, weiss ich !
Iwan: Also ein Zebras ist so aehnlich wie ein Pferd, bloss mit Streifen...
Igor: Aha ! Und was hast Du noch gesehen ?
Iwan: Ich hab ´ ein Kamel gesehen !
Igor : Kamel ? Was ist denn das ?
Iwan: Weisst Du, wie ein Pferd ausieht ?
Igor: Ja, weiss ich !
Iwan: Also ein Kamel ist so aehnlich wie ein Pferd, bloss mit Buckel...
Igor: Aha ! Und was hast Du noch gesehen ?
Iwan: Ich hab ´ ein Krokodil gesehen !
Igor : Krokodil ? Was ist denn das ?
Iwan: Weisst Du, wie ein Pferd ausieht ?
Igor: Ja, weiss ich !
Iwan: Also, ein Krokodil ist gar nicht aehnlich.........


Sehr lustig, harr, harr.....

DER SUMPFY
Sehr geehrte Abonnenten der "Ostland-News" !

Nach der Sommerpause erreicht Sie hier wieder ein Auszug aus "Schleimspur - das Magazin fuer aufstrebende Fuehrungskraefte"

Ein Teil unsere Leserschaft wird sich sicher gewundert haben, wieso dieser Fortsetzungs-Artikel von "Schleimspur"erst jetzt erscheint, aber dem wahrlich Engagierten ist es sicher nicht entgangen, dass die Arbeit des Indoktrinieren und Infiltierens ein langwieriger Prozess ist, dessen Resultate und suesse Fruechte nicht in paar Wochen erreichbar sind. Wir wollen hier jedoch Stichpunktartig einige Resultate aufzeigen, die die Folge von SUMPFY´s Infiltrationarbeit in den Apparat von Politik, Wirtschaft und Hochfinanz Ostlands ist...

Mittwoch:

Der Herr Kulturattachee der deutschen Botschaft ruft SUMPFY an und bietet ihm eine Freikarte der Botschaft zum weltberuehmten Orgelkonzert im Rigaer Dom an. Danach schluerft der SUMPFY mit dem eigens aus Deutschland eingeflogenen Organisten Champagner und mampft Laima-Schokolade, schuettelt Haende mit der Frau Botschafterin , plaudert mit dem holden Toechtelein des Botschafters angeregt ueber´s Wetter und begibt sich dann mit dem Herrn Attachee ins "Hotel Konventseta", dessen Direktor die Herrschaften auf einen Schnaps einlaedt. Im Biergarten werden sie schon sehnsuechtig vom Herrn Pastor der deutschen Gemeinde Ostlands sowie dem Geschaeftsfuehrer des drittgroessten Imperiums Ostlands erwartet und ein wuestes Gelage beginnt, welches erst endet, als der Herr Pastor komatoes ruecklings von der Bank kippt. ....argh, argh.....

- OSTLAND - NUR DIE STAERKSTEN WERDEN UEBERLEBEN ........

DER SUMPFY
Theo Waigl
Bundesfinanzminsiterium - Bonn
Verschwendungskontrollaufsichtsbehörde des Landes
Arbeitsausschuss für rothaarige Doktorantinnen


Sehr geehrter Herr Finanzminister !

Ich möchte Sie hiermit auf einen Steuerverschwendungsskandal ungeahnten Ausmaßes aufmerksam machen:
Ich beziehe mich dabei auf die Orginalnachricht aus Deutschland vom 16. Juni, der Fr. Dambach, geb. Zeller, welche mir zu Händen kam und die ich Ihnen bereits am gestrigen Tage unverzüglich weitergeleitet hatte.

Als angagierter Bundesbürger sehe ich es als meine staatsbürgerliche Pflicht an, dererlei Steuerverschwendungen in Form von Reisekosten von der Seite rothaariger Doktorantinnen sofort anzuzeigen, mit der Bitte, diese durch die Verschwendungskontrollbehörde des Bundesfinanzministeriums entschieden ahnden zu lassen. Als angagierter Untenehmer, der aktiv am Aufbau Ost beteiligt ist, bin ich um so schockierter, von einer Verprassung von Volkseigentum dieses Ausmaßes zu erfahren, dass ich mich zum sofortigen Handeln veranlasst fühle. Jeder Pfennig, der auf diese Weise vergeudet wird, geht dem dem Aufbaufond "Protektorat Ostland" unrettbar verloren.

Es ist ohne weiterem jeder noch so schwächlichen Doktorantin zuzumuten, sich gemütlich in Stuttgart in einen 4 Sterne Reisebus zu setzen, die Arme entspannt zurückzulegen und nach 39 h erhohlsamer Fahrt erfrischt in Tallin auszusteigen..... Die Fahrtkosten von 350 DM fuer Hin - und Rückfahrt plus der läppischen Visumgebühren von ca 20 DM stehen in keinem Verhältniss zu den wohl mindestens 1370 DM betragenden Flugkosten. Wie sie sicher wissen, Herr Minister beträgt, die monatliche Unterstützung für Wöchnerinnen in Ostland 90 DM pro Monat. Würden dieser dreisten Person diese 1000 DM Differenzbetrag genehmigt werden, wären 11 tapfre Ostländerinnen samt ihrer Brut zum Hungertod verurteilt.

WIE - ICH FRAGE SIE, HERR MINISTER - WIE SOLLEN WIR DIE OSTGRENZEN DES REICHES GEGEN DIE BOLSCHEWISTISCHE AUSGEBURT HALTEN, WENN WIR DIE SÜMPFLERIN - DIE ZÄHE MUTTER UNSERER ZUKÜNFTIGEN SOLDATEN ZUM HUNGERTOD VERDAMMEN ?????

Die alternative Bahnreise (Berlin-Riga fuer 300 DM), die je nach ihrer Steckenführung durch Feindesland um Königsberg oder Weißrussland führt und die dadurch entstehenden zusätzlichen Visakosten von 60 DM ist ebenfalls aus Kostengründen abzulehnen, da die Anreise von Stuttgart - Berlin und die Weiterreise von Riga nach Tallin (ca 30 DM) im Preis noch nicht enthalten sind.

Ich schlage also vor, Herr Minister, dieser dreisten Person sämtliche Stipendien zu streichen, ihre Beamtung prophylaktisch auszuschließen und der Prüfungskommission zu empfehlen, sie bei der Doktorprüfung durchfallen zu lassen.

Ihr sofortiges Handeln setze ich voraus,

In tiefer Empörung,

DER SUMPFY

Dieses Schreiben geht direkt an sie , Herr Minister und zu Händen des Ehemannes der Freflerin
Hi Wessis !

Wir freunen uns, zum Kleinschen Vermaehlungsfeste die Erscheinung des SUMPRFY als besonderen Ehrengast bekanntgeben zu durefen !!! - Das Vitalein muessen wir jedoch leider zum Blumen giessen daheimlassen....... Auf vielfachen Wusch wurede sich der SUMPFY auch bereiterklaeren, vor der Kirche ein Autogrammstunde abzuhalten !!!

Unsere besondere Vorfreude gilt auch den kulinarischen Koestlichkeiten, die der Sumpfy mitzufuehren gedenkt !!!

Und nun einen kurzen Auszug aus unserem neu erschienenen , handlichen Nachschlagewerk: "Ostlands Exportwirtschaft in Theorie und Praxis" - heute zum Thema :"Alkoholika":

Wir erhalten taeglich Leserbriefe, mit der Frage, wie denn Alkoholika am guenstigsten zollfrei zwischen Litauen und Ostland zu transportieren sein ? In der Praxis hat sich folgende Methode bewaehrt: Man baue eine Pipeline durch 3 km unzugaengliches Sumpfgebiet, die Pumpen gepowert mit einem Dieselgenarator. Fuer Exportoperationen mittleren Ausmaßes empfehlen wir als Ethanolreservoir 2500 L Zisternen, die sich auch in kleinsten Hinterwaeldlerhuetten unterbringen lassen. Der unauffaellige Transport zu den Zisternen erfolgt durch Milchtankwagen, deren Tanks fuer diese Spezialaufgabe nur sorgfaeltig auszuspuelen sind.....

(Wussten sie schon?: Die Erfindung des beliebten Eierlikoers ist rueckfuehrbar auf ein nicht sorgfaeltig gereinigten Fluessigei - Tankwagen !!!!)

Ihr Exportsachbearbeiter Ost
Hi, Ihr Wessis !

Auch am Wochenende wollen wir nicht auf´s heitere Rätselraten verzichten.... Heute zum Themenbereich : Der Ostländer heimwerkert - sprich - er streicht die Decke. Welche Erlebnisse hat der Ostländer dabei ?

1. Der Ostländer begibt sich in die Garage, holt eine Alutrittleiter hervor und schleppt sie in Zimmer. Er stellt sie auf, überzeugt sich von ihrer Standfestigkeit, streicht liebevoll die Decke, putzt danach das Leiterchen sorgfältig mit Terpentin, bringt sie wieder zurück und deckt sie fachmännisch ab. Dort wartet das Leiterchen geduldig auf den nächsten Einsatz....

2. Der Ostländer verschmäht kapitalistische Aluminiumtrittleitern. Was ein echter Ostländer ist, zimmert sich seine Leiter aus Holzlatten und verrosteten russischen Nägeln selbst zusammen. Der Ostländer besteigt stolz sein Konstrukt und beginnt zu streichen. Leider sind die russischen Nägel auch nicht mehr das, was sie mal waren.....Ein rostiger Nagel gibt den Geist auf und somit auch die Sprosse auf der der Ostländer steht. Der Erdanziehung folgend plumpst der Ostländer unsanft zu Boden - das Farbeimerchen , daß der Ostländer etwas verkrampft festhält, ergießt seinen Inhalt glucksend und schmatzend auf den unglücklich auf dem Boden Sitzenden....

3. Wozu soll der Ostländer eine Leiter benutzen, wenn es auch Stühle gibt ? Der Ostländer stapelt zwei Hocker aufeinander um die Decke zu erreichen. Gekonnt besteigt er diese und streicht die Decke. Beim Abstieg macht er einen bedauernswerten Fehltritt, plumpst vom Schemel und durchschlägt im Flug rücklings die verschlossene Glastür ..... Oh , wie scharf ist das Silikat ! Und es bohrt sich grausam in die Gebeine des Ostländers ! Röchelnd wälzt sich der Ostländer in Blut und Scherben....

....harrrr....harrr.......

Das ist jetzt eindeutig Schwierigkeitstufe 10 - wie ?

(Anmerkung der Redaktion: Wir schildern ausschließlich WAHRE Begebenheiten ! )

DER SUMPFY
Hi Wessis!

Seine Durchsumpftheit wird sich ab Mittwoch für die Tour de L ' Erbfeind wieder im kapitalistischen Westen aufhalten......

Aber nun wollen wir dieser Stelle einen kleinen Werbspot einblenden.....

"Argonnerwald um Mitternacht,
ein Pionier stand auf der Wacht,
Ein Sternlein hoch am Himmel stand,
bringt ihm ein Gruß vom Vaterland."

....Wir wissen nicht, womit dieser tapfere Pionier den Erbfeind heimleuchten will........

Aber wir empfehlen für Radtouren im tiefsten Feindesland:

PORTABLE PHOTOPNENSCHLEUDER !!

Selbstbeweihräuchernde Artikel des Herstellers hierzu finden wir bei:

www.longlight.com
www.lucido.de


Das Wessiuniverslallroundstandardmodell: "Lightwave 2000" würden wir für einen Dumpingpreis von 28 EURO verschleudern !!!

Unser Imperium kann Sie aber selbstverständlich auch mit 30 anderen LED-hightech-Photonenschleuder-Modellen ausrüsten.....

Zu unseren zufriedenen Kunden zählen inzwischen:

Die Vaterländischen Vaterlandsverteidiger
Die Erbfeindischen Vaterlandsverteidiger
Herr Dr. Ch. Köppel
Herr Dr. H. Guimaraes

Dieses Dokument wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.

.....argh......argh......
Hi Ihr Wessis,

Auch diesen Montag wollen wir mit einem heiteren Ratespiel beginnen. Diesemal geht es um kulinarische Köstlichkeiten der ostländischen Küche - am Beispiel der Soßenzubereitung zu den Kartoffeln.

Also - wie bereitet der Ostländer die Kartoffelsoße zu ?

1. Der Oständer eröffnet das Maggi-Jägersoßen-Päckchen, bereitet die Soße den Angaben entsprechend zu, würzt diese mit einem Schuß Cognak und richtet sie in einer vorgewärmten Porzellanterine mit einem Silberlöffelchen an.

2. Der Ostländer rührt nach dem Abgießen der Kartoffeln Mehl in das Kartoffelkochwasser - und fertig ist die Soße.

3. Der Ostländer kocht auch 2 verfaulte Kartoffeln mit - diese zerfallen unter erhöhter Temperatureinwirkung und ergeben ein vortreffliches Sößchen......

4. Dem Ostländer ist die Verwendung von Salatschälchen unbekannt. Er kramt den Salat oben auf die Kartoffeln drauf - die Salatsoße folgt der Schwerkraft und durchdringt die darunterliegenden Erdäpfel, die somit besoßt werden.

5. Der Ostländer brät auf einer weiteren Kochstelle auch lettische Jägerwürstchen in der Pfanne. Das auslaufende Wurstfett ergibt ein leckeres Sößchen.

Harr....harr.....werden wohl immer schwerer die Rätsel ??

DER SUMPFY
Hi Ihr Wessis,

Wir wollen die Woche mit einem heiteren Rätselraten beginnen. Dem Gewinner winkt 1 h Rückenkratzen durch Frl. Ludmilla. ......harrr....harr.....

Was will uns die Zahl 369 sagen ?

1. Anzahl der Tage im Jahr nach dem gregorianischem Kalender

2. Kompaniestärke der 101. Airborne Division

3. Anzahl der LKW in der Warteschlange an der polnisch-litauischen Grenze

4. Anzahl der Bleischrotkugeln in der Schrotpatrone "Rottweil Mark II 30 HV, Kal. 12

....grübel....grübel......

Ostlandgrüße,

DER SUMPFY
Hi Ihr Wessis,

Auf vielfachen Wunsch - hier die Auflösung des fröhlichen Rätselraten:

369 - Punkt 3
Katroffelsoße - Punkt 4 und 5
Heimwerker - Punkt 3

Preise gibt es natürlich nur, wenn alle Antworten richtig sind - und das hat leider noch keiner geschafft......ätsch...

Und nun ein weiteres nettes Rätsel - diesesmal haben wir die Möglichkeit auszuwählender Antworten drastisch eingeschränkt, da der Schwierigkeitsgrad augenscheinlich die Vorstellungskraft eines Wessis deutlich überschreitet......

So wir Wessis nach Ostland fahren, bringen wir - um uns beliebt zu machen - stets nette Mitbringsel mit. Da der Ostländer als exzellenter Kulinar und Feinschmecker bekannt ist, haben wir uns für zwei Köstlichkeiten entschieden, die dem Ostländer jedoch völlig unbekannt sind - und für fleischliche Genüsse ist der Ostländer immer zu haben...:

a. Griebenschmalz mit Apfelstückchen

b. Rotwurst vom Lidl

Wie ist die Reaktion des Ostländers auf derartige Delikatessen ?

1. Der Ostländer dreht die Köstlichkeiten mit feuchten Augen in den Händen, eröffent die Gläser mit zittrigen Fingern, degustiert sie mit tropfenden Mundwinkeln und befindet sie als himmlisch ! (Wie könnte es auch anders sein! ) Am darauffolgenden Tag stellt der Ostländer einen Antrag auf kulinarisches Asyl an der deutschen Botschaft.

2. Der Ostländer packt beide Delikatessen auf das hinterste Kühlschrankregel und wartet, bis das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Irgendwann sind sie dann verschwunden...... Der SUMPFY erkundigt sich daraufhin freundlich nach dem Verbleib der Leckereien.

Dieses sind die Antworten der Ostländerin :
"Rotwurst ? - die tut man doch in die Suppe ????"

" Reines Fett ? - das essen wir (Ostländer) nicht !!! "

(Anmerkung der Redaktion: Letztere Aüßerung wollen wir doch stark bezweifeln, denn der Ostländer verzehrt auch solche Tierleichenteile, die wir Wessis gnädigerweise in der Tiermehlfabrik verschwinden lassen...) Dem SUMPFY gelingt es daraufhin, das Rotwurstgläschen auf einem Kellerregal wiederzufinden, wo es ängstlich zitternd seine Verwesung erwartet

- das unglückliche Schmalztöpfchen jedoch bleibt weiterhin verschollen und uns schwant grauenhaftes.....

...harr...harrr....

DER SUMPFY
Wessis !

Nach langer Zeit wieder ein heiß ersehnter Ostlandschwank !!!! Da wir Sümpfler nun ein Mitglied der EG sind (harr...harr.....welchen Kommisar haben die denn da wieder bestochen !!! ) entsteht vielleicht fälschlich der Eindruck, das Ostland über Nacht ein zivilsiertes Land geworden wäre...... Deshalb wollen wir wieder eine nette wahre Begebenheit schildern, die sich am Vorabend zum Eintritt in die EG - sprich am 27.04.04 ereignet hat. Wir wollen die nette Story "KUNDENSERVICE" benennen .

1.Einführung:

Der SUMPFY , als großer Patriot und um die marode Volkswirtschaft zu fördern, bestellt den Großteil seiner high-tech-Produkte aus dem geliebten DEUTSCHEN VATERLAND....... Teilweise greift er aber auch auf Waren des örtlichen Schwarzmarkts zurück......und das geht so:

2. Hauptteil:

Der SUMPFY bestellt die Waren faxophonisch beim Frollein an der anderen Seite der Leitung. Das Frollein läßt sie zusammenkramen und der SUMPFY holt Sie am nächsten Tag ab. So war das auch an jenem Dienstag geplant......

Der Sumpfy fährt (mit Sonnenbrille auf der Nase, damit der auf späteren Fahndungsphotos schlechter erkannt werden kann) beim Lager des Händlers vor. Er steigt aus der Limousine, schreitet zu Eingang und Zu ! Hätte das das Frollein am Faxophon nicht sagen können ??? Wie ärgerlich! ?

Aber da klebt ja ein Zettlel: "Auf Grund von Geschäfterweiterung sind wir umgezogen nach "......"! (Sie haben doch sicherlich alle Verständnis dafür, daß wir die Adresse des Schwarzhändlers nicht nennen können.........harr...harr........ ) Der SUMPFY liest die neue Adresse und die Knie werden ihm weich : ............. 40 c !!!!

Was sollen uns diese Ziffern sagen ???

Die vierzig eigentlich nichts besonderes, nur eine Hausnummer - aber der Buchstabenzusatz weist darauf hin, , das sich das Objekt in irgendeinem der kilometergroßen vermoderten Fabrikriesenkomplexe, zwischen rostigen Traktorwracks, Giftmüll, und zerschossenen Russenpanzern versteckt befinden muß........

Seufz !

Der SUMPFY wendet die Limousine und fährt ein Stunde ans andere Ende der Millionenstadt, wo er tatsächlich Straße und Hausnummer vorfindet und parkt die Limousine. Natürlich is´da nirgends ein Firmenschild, aber wir wollen ja nicht zu viel erwarten........Ein mächtiges Stahltor schützt den Fabrikkomplex. (Hier forschte einst die Elite ostländischer Wissenschaftler an Tod und Verderben, um den dekadenten Kapitalismus in die Knie zu zwingen.....ha...ha....hat wohl nicht ganz geklappt.?.) Der Sumpfy spaziert ins Pförtnergebäude, öffnet die Tür, will sie wieder artig hinter sich schließen und ----- WINSEL !!!! Der SUMPFY hat sich seinen zarten Daumen eingequetscht ? !! Ostländische Türen haben nämlich keinen high-tech Rückstellmechanismus, sondern eine Spiralfeder, die die gleiche Funktion erfüllt. Und wenn man die Hand nicht schnell genug zurückzieht, dann ........ARGHHHH.... Winselnd, und am Daumen lutschend nähert sich der SUMPFY einer Gestalt im Pförtnergebäude und trägt leidend sein Anliegen vor. Der Mensch brabbelt irgendetwas auf kyrillisch, zeigt aber gleichzeitig in Zeichensprache auf ein Gebäude und öffnet freundlicherweise das Stahltor für SUMPFY´s Limousine.

Die Limousine gleitet hinein und SUMPFY fährt fachkundig Slalom um einen Achsenbruch auf der Piste zu vermeiden. Diese Fabrik hat keine Traktorwracks produziert, denn hier liegen nur gigantische rostlöchrige Metallzylinder im Schlamm herum. Sicher wurden hier die Beine von irgendwelchen monströsen Leninstatuen kreiert......oder......hmmmm........wie sehen eigentlich Atomraketen aus der Nähe aus ???

SUMPFY kurbelt weiterhin erwartungsvoll im Gelände rum - Aha - da vorne sind Gestalten, und SUMPFY schlägt die Richtung ein. Ei, guck ! Da stehen ja schon ein paar bestöckelte Ludmillas in der lieblichen Frühlingsonne und qualmen lüstern ihre Pfefferminzzigaretten während der Arbeitszeit......... Jawoll ! Hier sei er richtig, wird dem SUMPFY auf Anfrage mitgeteilt. Natürlich is´da nirgends ein Firmenschild, aber wir wollen ja nicht zu viel erwarten, denn hier sind noch viele Russen ganz fleißig mit Renovieren beschäftigt. Oli spaziert durch Tür 1, dann durch Tür 2, geht den Korridor nach links und dann durch Tür 3. Prima! Hier ist er richtig ! Frollein Jewgenija hat auch in neuer Umgebung alles unter Kontrolle und Sekunden später ist die Rechnung ausgedruckt. Auf SUMPFY´s weinerlichen Einwand, die Firma wäre ja wirklich gut versteckt, antwortet Frollein Jewgenija mit einem holden Augenaufschlag: "Zwei Schilder hätte man aufgehängt" Frollein Jewgenija beschreibt SUMPFY auch den Weg ins neue Lager: Durch die Türen 3, 2, 1 wieder hindurch, links um´s Gebäude herum und da ist dann ein großes weißes Tor. SUMPFY tut wie befohlen und findet auch das Tor. Leider ist das zu. Ein Öffnungmechanismus ist nicht erkennbar. Und ein Klingelknopf auch nicht. ? SUMPFY guckt sich irritiert um und läuft der Fassade entlang auf der Suche nach weiteren weißen Toren. Hmmmm. Hier ist eine weiße Tür. Aber auch zu. ? SUMPFY glotzt jetzt gespannt durch die Fensterfront ins Gebäude. Da sind ganz viele Russen drin, die renovieren..... Einer bemerkt Sumpfy´s hilflosen Blick und macht ein Fenster auf. SUMPFY trägt höflich sein Anliegen vor, aber dies hier ist auch ein Analfabeth und sagt was auf kyrillisch. Prima ! Glaubt der etwa, das jemand sein kiryllisches Gebrabbel verstehen kann ?? Den Zeichen nach zu urteilen soll der SUMPFY den gleichen Weg wieder zurückgehen. Das tut er auch. Er rüttelt sicherheitshalber unterwegs noch an einer weißen Tür die da in der Fassade eingebaut ist, aber die ist auch zu. ? Aha - da ist ja auch eine auf ! Und da steht auch was drauf : "Holzbalkenankauf Mo- Fr. 9-18 Uhr " - klingt vielversprechend ! Und der SUMPFY spaziert herein. Da sind wieder viele Russen ganz fleißig am renovieren. Einem davon kann sich SUMPFY verständlich machen und der geleitet Ihn zu einer Tür . Aber das ist ja die Tür 2 !!! Bloß diesesmal ist sie zu. ? Ein Öffnungsmechanismus ist nicht zu erkennen. Ein Klingeknopf auch nicht und eine Kodekarte für Tür 2 besitzt der SUMPFY leider nicht. .....BRUMMEL........ Der SUMPFY kommt sich etwas blöd vor........Aber irgendwann wird sie von innen geöffnet und ein Russe kommt raus. Der schickt SUMPFY wieder zum weißen Tor zurück und meint, man müsse mit den Fäusten an das Tor hämmern oder drantreten - dann passiert was ! Ach wie dumm ! Das der SUMPFY nicht von selbst da drauf gekommen ist - nach so vielen Jahren Ostlanderfahrung ! SUMPFY spaziert zum weißen Tor zurück, hämmert - und ein Russe macht tatsächlich auf !!!! SUMPFY zeigt seine Rechnung und in Sekundenschnelle bekommt er sein Päckchen in die Hand gedrückt ! Na also ! ? Freudestrahlend tritt SUMPFY den Rückzug an und fährt an den rostigen Atomraketen vorbei wieder aus der Rüstungsschmiede heraus.....Er fährt jetzt schon bereits eine ganze Weile und: Tatäschlich !!!! Das Firmenschild ! Und wie es der Koran befiehlt - nach Osten - nach MOSKAU ausgerichtet !!!!

OSTLAND - nur die Härtesten überleben........
Heute ist der traurige Tag des Abschieds gekommen - der Abschied vom orangen VW Bus, der der Titelheld vieler Ostlandschwänke war und der den SUMPFY viele Passionsjahre in Ostland treu begleitet hat und seine letzten Jahre brav als Gartenhäuschen in Vitaleins Villa gefristet hatte: Der orange VW Bus soll heute seinen letzten Weg antreten....... L

Dazu haben wir den Nachbarn mit seinem Russen-Truck auf 16 Uhr bestellt, denn der soll ihn 30 km zum Schrottplatz ziehen....... Der Russentruck kommt auch pünktlich , fährt rückwärts in den Hof und wir befestigen ein Russenstahlseil fachgerecht zwischen Truck und VW Bus (Der Ostländer traut westländischen Kunststsoffabschleppseilen nach DIN nämlich nicht....) Da der VW Bus über keine Energiequelle mehr verfügt, wird eine akustische oder optischen Kommunikation mit dem ziehenden Truck deutlich erschwert. Für Lichtzeichen hat sich der SUMPFY jedoch eine Taschenlampe bereitgelegt....... Gerade darum sollte der ziehende LKW größte Vorsicht walten lassen........

Wie gesagt: Mit solcher Vorsicht würde man im Vaterland verfahren.......

Wir beklettern nun beide die Gefährte und der Russentruck läßt die PS röhren.... Das Seil spannt, der orange VW Bus bewegt sich auch nach vorne, schneller und schneller.....aber OH GRAUS !!! - nicht hinter dem Truck her, sondern trotz SUMPFY´s verzweifelten Lenkbewegungen diagonal in Vitaleins Veilchenbeet hinein, und immer weiter auf den Apfelbaum zu !!!!!

Der SUMPFY funzelt verzweifelt mit der Taschenlampe,

Schwiegervater springt dem Truck gepanikt hinterher,

und Schwiegermutter kreischt entsetzt. !

Nach gräßlichen Kratz-Tönen bleibt der VW Bus endlich im Apfelbaum hängen....

Aber der Russentruck zieht mit dröhnendem Motor weiter ........!!!!

Das Russenstahlseil befindet sich jetzt auf dem Dehnungsprüfstand und kann zeigen was es unter Belastung vermag: Nicht sehr beeindruckend ! - und mit einem zarten "pling" wird es jäh entlastet.........

Da steht der VW Bus nun : Mit 2 Rädern in Vitaleins Veilchenbeet und der Rest hängt im Apfelbaum.......

Da kann er aber nicht stehenbleiben, dann die Schwiegermutter hüpft ganz aufgebracht umher......

(Für die Wissbegierigen unter uns: Und warum kam es zu diesem tragischen Zwischenfall ???? Die Räder waren festgerostet !!!! Und lenken läßt sich ein Fahrzeug bekannterweisen nur bei sich drehenden Rädern...........)

Die Ostländer versuchen nun den Bus mit einem flugs herbeigebrachten Baumstamm per Hebelwirkung im strömenden Regen vom Apfelbaum frei zu bekommen. Davon abgesehen, daß die rostige Karossie an den Hebelstellen einbricht, tut sich leider nix.....

Da hat der SUMPFY wie üblich eine begnadete Idee: Man ziehe den VW Bus mit Hilfe der MAZDA Limousine , die auf der entgegengesetzten Seite im Hof steht mit dem wieder geflicken Stahlseil einfach aus dem Beet zurück......

Die MAZDA Kupplung fängt an zu stinken, aber die Aktion ist erfolgreich und die eingerosteten Bus-Räder beginnen sich seltsamerweise auch wieder zu drehen !!!!!!

Nun wiederholen wir den anfangs mißlungenen Abschleppvorgang und können ihn nach 30 km im strömenden Regen sogar erfolgreich beenden. (Bei Regen sind nämlich keine ostischen Verkehrspolizisten unterwegs, die solche Aktionen nur behindern würden.....)

Das das Russenstahlseil auf der Strecke nochmal reißt, wollen wir nur beiläufig erwähnen.

Das das daraufhin eingesetzte DIN Abschleppseil sein Aufgabe mit Bravur beendet, erfüllt uns jedoch mit besonderem Stolz !!!!!

Nun ist der SUMPFY um einen orangen VWBus ärmer aber um 25 Lat reicher (Denn auf Ostland´s Schrottplätzen bekommt man noch Geld für sein Wrack, wie damals in den goldenen Zeiten als Helmut Schmidt noch unser Kanzler war.......)

OSTLAND - da wo man´s Licht noch mit dem Hammer ausmacht............

DER SUMPFY
Der SUMPFY macht mit einem busvoll Ostländern über´s Wochenende eine nette Tour nach West-Ostland um Land und Leute kennenzulernen..... Auf dem Programm stehen ostländische Sehenswürdigkeiten, wie 1 m hohe Wasserfälle, 5 m lange Höhlen, eine Beachparty und das liebliche Städtlein Liepaja. Bei solchen Trips kommt der SUMPFY trotz langjähriger Ostlanderfahrung immer noch ins Staunen, wie Ostländerinnen Wege mit alpiner Schwierigkeitstufe leichtfüßig mit rosa Stöckelschuhen meistern !!!

War schon jemand mal in Liepaja ???
Die haben eine supergeilen Stadtteil "Karaosta" sprich "Kriegshafen"......
Der besteht hauptsächlich aus unfertigen und ausgebrannten Betonplattenbauten. Da stehen, sitzen oder liegen Russen aller Farben und Formen mit einer Flasche Feuerwasser im Rachen in der Gegend rum...
WOW !
Harlem is´nix dagegen........
Drängt Euren Reiseführer, Euch unbedingt dort hinzubringen !!


Nette Städtchen haben meist auch hübsche Strände, und in der Nähe gibt es eine 2 km lange Betonmole, die den Hafen vor anschwimmenden Eisbergen schützen soll..... Das soll auch die letzte Attraktion vor der sonntäglichen Heimfahrt sein. Der Bus fährt also in den Parkplatz ein. Es gibt ein nettes Geräusch - etwa wie "pffffffffft" und der Bus bekommt zunehmend Schräglage. Der Fahrer springt behende aus dem Vehikel und macht ein bedenkliches Gesicht. Auf dem Parkplatz stehen und standen Betonpfosten. Die die da stehen, stehen immer noch - manche aber nicht. Von denen steht nur noch die Stahlarmierung. Dies Stahlarmierung gibt es in verschiedenen Längen. Von 1 m bis 5 cm. Und die 5 cm lange Armierung hat das pffffffffffffffft-Geräusch verursacht. Je weiter der Bus in Schräglage kommt, um so länger wird das Gesicht des Fahrers. Endlich ist die maximale Schräglage erreicht und der Bus sitzt auf der Felge auf.

Theoretisch müsste man jetzt den Reifen wechsen und könnte dann heimfahren. Theoretisch.

Aber leider ist im Bus keine passender Radmutterschlüssel......
Und leider ist im Bus kein Wagenhaber........
Und leider ist im Bus auch kein Reserverad............

Also werden ein paar Telefonate nötig sein.....

Der SUMPFY prominiert sich solange auf der Mole, während sich einige tapfere Eingeborene ins Eiswasser stürzen. Als der SUMPFY um 18 Uhr zurückkommt, hat der Bus immer noch Schieflage und einer der gräßlichen Winterstürme hat eingesetzt.

Es gibt zwar so was wie einen ADAC in Ostland, aber der ist nicht für Busse zuständig.....
Es gibt auch Busunternehmen in Liepaja, aber sonntag Abends is´da keiner mehr da......
Der Fahrer telefoniert ins 250 km entfernte Büro nach Riga, aber die vermieten nur ihre Busse, Reifen wechseln können die leider nicht.......
In Lettland gibt es aber einen Werkstattwagen von "Volvo Action Service"
Und der ist gerade in Liepaja !!!!!
Hurra !!!!
Dummerweise hat der zur Zeit einen anderen Bus im Schlepptau, der den Geist aufgegeben hat, und zieht den ins 250 km entfernte Riga. Aber wenn er sicher dort angekommen ist, kommt er uns helfen. Schon in 7 Stunden wird er bei uns sein. Das ist versprochene Sache !!!
Bis 1 Uhr nachts am lieblichen Strand im warmen Sand sitzen und Würstchen grillen wäre eigentlich gar nicht schlecht. Leider tobt der Sturm immer noch ......
Einige Passagier zeigen Eigenintiative und begeben sich zur Hauptstraße und halten ein Taxi an. Der Fahrer guckt sich die Sache wohlwollend an, aber selbst ostländische Taxis haben keinen 16 t Wagenheber im Kofferraum.

Jetzt nur nicht aufgeben.

Der SUMPFY empfiehlt einen Schutzmann anzurufen. Die örtliche Polizei erscheint auch bald und im Halbfreien wird versucht die Lage zu bessern. Im Halbfreien bedeutet, die Schutzmänner sitzen geschützt in ihren Vehikel, der Rest der Diskussionsteilnehmer stehen im Taifun. Die Schutzmänner sind sehr engagiert und fangen fleißig an, Formulare auzufüllen. Aber eigentlich ist dafür die Verkehrspolizei zuständig. Die kommen auch, füllen Formulare aus und knipsen den Ort des Disasters in einer Regenpause. Leider wird das Formulare ausfüllen gar nichts bringen, meinen die Schutzmänner, dann die Tragödie spielt sich in einem Teil des Freihafens statt und dafür ist niemand zuständig. Aber die Schutzmänner rufen einen Reifenservice an.

Die Lage im Bus ist feuchtfröhlich und Hunger leiden muß auch niemand.....
Allerdings kommt es zur ersten Desertation: Einem Frollein gehen die Nerven durch und sie läßt sich von ihren Verwandten abholen, die dazu extra aus 300 km Entfernung angereist sind.

Die Nacht bricht heran , aber die Jungs vom Reifenservice sind jetzt da - samt Ersatzreifen !!!! Der Radmutterschlüssel biegt sich, aber die Radmuttern bleiben fest. Die Jungs fahren nochmal los und wollen schwereres Gerät holen. Nach einer halben Stunde sind sie wieder da. Dummerweise haben sie diesesmal den Wagenheber vergessen. Darum müssen sie noch mal los. Sie verschwinden in der Nacht und waren nie mehr gesehen.........

Tragische Szenen spielen sich im Bus ab: Einige der Expeditionsteilnehmer, schicken sich verzweifelt an, in einen traumlosen Schlaf zu entfliehen. Das ist aber gar nicht so einfach. Der Bus ist nämlich ein Nahverkehrsbus. (andere gab´s für dieses Wochenende leider nicht zu mieten) Nahverkehrsbusse haben aber keine verstellbaren Sitze und schon gar keine Kopfstützen............
Der SUMPFY beobachtet die Szene gerührt und bewegt sie in seinem Herzen.....

Die Uhr schlägt 0.30 und plötzlich erhellen Halogenscheinwerfer die Szenerie !!! Der Truck vom "Volvo Action Service" ist da.... Am Steuer sitzt ein Kompetenz ausstrahelnder Russe mit grünen Gummistiefeln. Der wirft sich sogleich in einen blauen Anton, fährt die Hebebühne mit dem 16 t Wagenheber herunter, fährt eine Spezialmonsterradmutterschlüssel heran und macht sich mit dem Fahrer unverzüglich im Regen ans Werk. Interessehalber wirft der SUMPFY einen Blick in den Containeraufbau eines ostländischen Werkstattwagen.... Ostländische Werkstattwägen bestehen zum größten Teil aus leerem Raum . Darin befindet sich zwei Reserveräder, ein Wagenheber, ein Hanfseil und ein Metallspind für die Gummistiefel.

Gutes Werkzeug - Halbe Arbeit !!!
Die erste Radmutter ist auf !
Die zweite auch !!!!!

Und das war´s dann auch.

Radmuttern, die mechanisch angezogen wurden, sind von Menschenhand nicht mehr zu öffnen - erklärt der Meister in den grünen Gummistiefeln Er packt den Wagenhaber und den Radmutterschlüssel flugs wieder ein und innerhalb einer Minute ist der Truck in der Nacht verschwunden.....

Das Grauen steht den Exkursionsteilnehmern in Gesicht geschrieben.......
Für hysterische Schreikrämpfe sind sie aber bereits zu ausgemergelt.

Mit diesem Bus kommen wir also nie, nie mehr von Fleck. Es ist 1.30 und dem Fahrer kommt eine blendende Idee. Er könnte im Büro einen Ersatzbus bestellen !!!!! Gesagt und getan !!!! Ein irritierter Fahrer wird aus dem Bett geklingelt. Der Ersatzbus aus Riga wird um 6.00 eintreffen.

Das gibt den Ostländern, die Gelegenheit, einen Nahverkehrsbus auf Schlafmöglichkeiten zu testen. Mit gräßlich verkrümmtem Gliedern hängen sie in oder über Ihren Sitzen und versuchen ächzend ins Vergessen zu entfliehen.

Der SUMPFY beobachtet die Szene gerührt und bewegt sie in seinem Herzen.....
Er hingegen entrollt seine Isomatte auf dem Gang, deckt sich mit seinem Schlafsack zu und ist in wenigen Minuten sanft entschlummert.

Es ist knapp 6 Uhr und der Ersatzbus ist da. In paar Minuten ist umgeladen und der Fahrer gibt Vollgas. Auch dieser Bus ist ein Nahverkehrsbus - aber so einer mit harten Plastiksitzen. Die Qualen der Ostländer sind unbeschreiblich. Blaß, hohläugig und mir haltlos herumbaumelnden Köpfen versuchen sie in den Schalensitzen Schlaf zu finden.

Der SUMPFY beobachtet die Szene gerührt und bewegt sie in seinem Herzen.....
Er hingegen rollt seinen Schlafsack auf und setzt ihn auf die Schulter zwischen Kopf und Scheibe. Dank dieser improvisierten Kopfstütze entschlummert der SUMPFY seelig und wacht erst wieder auf, als der Bus auf einen Parkplatz fährt.

Das Kühlwasser ist heiß, meint der Fahrer. Der Bus muß mal Pause machen, sagt er. Schließlich ist das nur ein Nahverkehrsbus. Vielleicht sollte man Daimler mal auf dieses Problem hinweisen, denkt der SUMPFY

Nach einer Pinkelpause geht es weiter. Der SUMPFY wacht erst wieder auf, als der Bus in eine Tankstelle einfährt.

Es ist ein schöner warmer Sommermorgen in Ostland.
Montag, der 18.07.05
Entfernung von Zielort: 50 km

Das Kühlwasser kocht.

Die Gesichter der Exkursanten sind von Entsetzen gezeichnet. Vereinzelt sind spitze Schreie zu hören.

Der Fahrer macht den Motorraum auf und zieht die Fetzen eines Keilriemens heraus.

Er sucht jetzt nach einem Reservekeilriemen.
Aber leider findet er keinen passenden.......
Er sucht jetzt nach einem Schraubenschlüssel.
Aber leider findet er keinen passenden.........

Aber kein Grund zur Panik.
Ein Kollege wird extra aus Riga angefahren kommen und den passenden Keilriemen bringen - und auch einen Schraubenschlüssel.

Doch die Panik ist nicht aufzuhalten. Es kommt zu weiteren Desertationen. Einige Ostländer versuchen sich mit Autostop. Andere schlagen sich zu einer benachbarten Bushaltestelle durch. Der SUMPFY beobachtet die Szene gerührt und bewegt sie in seinem Herzen.....

Nach einer Stunde kommt ein Russe im schwarzen Jeep angebraust. Er hat einen Keilriemen und einen Schraubenschlüssel mitgebracht. Aber leider paßt der Keilriemen nicht. Und der Schraubenschlüssel auch nicht.

Es kommt zu weiteren Desertationen.

Der schwarze Jeep wendet und düst Richtung Tukums. Da soll es auch Keilriemen geben.

Nach einer Stunde kommt der Russe im schwarzen Jeep zurück. Diesesmal hat er zwei Keilriemen mitgebracht. Der erste ist zu lang. Der zweite auch.

Irgendwie tut dem SUMPFY ja der Fahrer leid. Er hat sich schicke, helle Klamotten für diese kleine Rundfahrt angezogen. Aber seine Hände bieten inzwischen einen netten Kontrast dazu. Er muß die ganze Zeit wie eine Vogelscheuche mit weit gespreizten Armen rumstehen, damit er sein Hosen nicht verschweint. Was wäre, wenn er jetzt pinkeln müsste, denkt der SUMPFY.............

Der Jeep ist weg. Aber er kommt wieder. Und diesesmal paßt der Keilriemen.

Mit 18 Stunden Verspätung trudelt der Bus in Riga ein.

Wir bedanken uns im Namen unserer Leser herzlich beim Club "Abiem" für diese Exkursion und beim Busunternehmen "Leda - SL" für den Stoff zu dieser herzzerreißenden Story.

DER SUMPFY
Hurra !
Endlich !
Wieder ein Ostlandrätsel !
Basierend auf einer wahren Begebenheit, die sich am 1. Okt 05 zutrug J !!!!

Der SUMPFY begibt sich des Abends außer Haus. Da hört er aus der Hofeinfahrt zwei schrille weibliche Stimmen, die sich auf kyrillisch unterhalten...... Als er um die Ecke biegt, bietet sich ihm ein netter Anblick:

1. Mitten in der Durchfahrt hockt Natascha mit heruntergezogenen Hosen und pinkelt, während sich Freundin Ludmilla etwas unsicher an einer 2 l Bierflasche festhält. Interessant ! Das hat selbst der SUMPFY noch nicht in live erlebt...... Deshalb gesellt er sich zur pinkelnde Natascha und versucht, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Natascha scheint aber nicht besonders erpicht auf eine Unterhaltung und winkt ab...... wie schade, denkt der SUMPFY und trottet weiter.........

2. Mitten in der Durchfahrt hockt Natascha mit halb heruntergezogenen Hosen und will gerade pinkeln, während sich Freundin Ludmilla etwas unsicher an einer 2 l Bierflasche festhält. Interessant ! Das hat selbst der SUMPFY noch nicht in live erlebt...... Deshalb gesellt er sich zur hockenden Natascha und versucht mit ihr ins Gespräch zu kommen. Natascha ist etwas irritiert ob dieser Unterbrechung, und vergißt deshalb, auch noch die Strumpfhose herunterzuziehen. Und so pinkelt sich die unglückliche Natascha in die Strumpfhose.......harr, harr....denkt der SUMPFY und trottet zufrieden weiter..........

3. Mitten in der Durchfahrt hockt Natascha mit heruntergezogenen Hosen und pinkelt, während sich Freundin Ludmilla etwas unsicher an einer 2 l Bierflasche festhält. Interessant ! Das hat selbst der SUMPFY noch nicht in live erlebt...... Und so beschließt er, der Natascha westländische Zivilisation beizubringen: Er entnimmt ein Päckchen Buttermilch aus seiner Einkaufstüte, öffnet es geschickt, und entleert es genüsslich über die zappelnde und geifernde Natascha......... harr, harr....denkt der SUMPFY und trottet zufrieden weiter..........

.......argh......argh.........

DER SUMPFY
Der Türmer der schaut zu mitten der Nacht,
Hinab auf die Gräber in Lage,
Der Mond hat alles ins Helle gebracht,
Der Kirchhof der liegt wie am Tage.
Da regt sich ein Grab, ein zweites sodann,
Es steigen hervor da Weib, da ein Mann,
In weißen, schleppenden Hemden........
.........

Gräßliche Dinge geschehen am Freitag den 13. - auch in Ostland....

Der SUMPFY spaziert abends vom Chinesen heimwärts.
Da erspäht er ein Frollein vor einem Schaufenster, das etwas aufgeregt hin- und herhüpft und telefoniert. Der SUMPFY bleibt stehen, schließlich ist der Laden ja in seinem Haus eingebaut...
Im Schaufenster brennen 2 Kerzen friedlich vor sich her....
Die dritte aber nicht .... Die ist nämlich heruntergebrannt und hat die Kerzendekoration in Flammen gesetzt.
Auf dem Kerzenhalter brennt eine nette Flamme.
Die Verkäuferin, wir wollen sie "Frollein Ludmilla" nennen, ist aber schon längst nach Hause gegangen, und hat den Laden abgeschlossen. Dummerweise hat sie die Kerzen brennen lassen.
Das kann ärgerlich werden, denkt der SUMPFY.
Der Laden, ist nämlich ein Geschenkartikelgeschäft, und Ludmilla dekoriert das Schaufenster stets liebevoll mit Perlenketten und Samtvorhängen. Dann setzt sie sich im Minirock auf Kundenfang dahinter. Hmmm.... das zufällig vorbeigekommene Frollein hat die Feuerwehr angerufen.... das scheint auch richtig unter den gegebenen Umständen... Da der SUMPFY nichts weiter ausrichten kann, stapft er weiter....

Dann kehrt er aber wieder um. Schließlich ist das ja ein Schaufenster und da soll man auch reinschauen. Und das könnte ja noch ganz heiter werden .... Die Kerzendekoration ist jetzt teilweise heruntergepurzelt. Jetzt kann man zwei Flammen beobachten: Eine kleine auf dem Fensterbrett des Schaufensters und eine große auf dem Kerzenständer. Die kleine wird aber langsam größer, denn Frollein Ludmilla hat das Fensterbrett mit Samt dekoriert. Inzwischen haben sich auch 5 Russen zum hüpfenden Frollein und dem SUMPFY gesellt und, fangen an zu telefonieren, während sie interessiert ins Schaufenster äugen.

WUSCH ! FEUERBALL ! --- Das war witzig !!!

Gerade hat sich der rechte Dekovorhang in einer Stichflamme verabschiedet
...piep. ..piep.. .piep.... auch die Rauchmelder im Laden tun. Das ist beruhigend zu hören......
Inzwischen fackelt die ganze Fenterbank munter vor sich hin......
Einfach geil !
Auch die Perlenketten schmurgeln . Es ist einfach ästethisch anzusehen, wie brennende Plastiktröpfchen aufs Fensterbrett plumpsen...
Es macht pling...und das Fenster zeigt ein paar Risse...offensichtlich wurde es ihm zu warm.....

WUSCH ! Nochmal FEUERBALL ! - WOW !!! Wie im Kino !!!
Gerade hat sich auch der linke Dekovorhang verabschiedet.

BRUTZEL !!!
LODER !!!
FEUERSBRUNST !!!

Die Russen und der SUMPFY treten etwa beiseite, denn zum Würstchen grillen scheint das Feuer im Schaufenster inzwischen etwas zu unhandlich...... Da könnte man schon Elefanten braten.
Auch ein paar Schutzmänner kommen zufällig vorbeigefahren und fangen an zu telefonieren....
...blink...blink...tatü.....da rollen auch schon die ersten Magirus-Deutz Löschfahrzeuge, aus dem europäischen Entwicklungshilfefond gesponsort, heran.
Eigentlich hätte das auch etwas schneller gehen können, denkt sich der SUMPFY, denn die Feuerwache ist nur 1 km entfernt....na ja, aber......immerhin.
Lauter Russen mit Helmen auf dem Kopf hüpfen heraus.

Präzision bestimmt das Handeln...
Man verläßt sich auf den andern...

Die Jungs können sich gerade keinen Fehler leisten. Denn erst letzte Woche haben sie eine ganze Russenfamilie verkohlen lassen, weil sie die Drehleiter an den falschen Balkon gestellt haben. Peinlich.

Leider stehen die Feuerwehrleute nun überall im Weg herum und verstellen dem SUMPFY die gute Sicht auf die Show....

Freitag der 13.
Der Tag von Frollein Ludmillas Kündigung...........


PS:
Welch frohe Nachricht !!
Heute erspäht der SUMPFY Frollein Ludmilla, beim Räumen im Brandschutt. Freudestrahlend zeigt sie dem SUMPFY eine verschmorte Steckdosenleiste, die anscheinend den Schaufensterbrand ausgelöst hat..... Als der SUMPFY ihr aber die wahre Geschichte erzählt, wird sie etwas blaß und zittrig und greift zum Riechsalz ...... Schwamm drüber !
Das, daß Frollein Ludmilla ihre Kunden tagtäglich mit einem Minirock erfreut, muß schließlich gewürdigt werden, außerdem ist Ludmilla auch ganz nett. Der Sumpfy wird schweigen. Und Ludmilla bleibt in Amt und Würden.

OSTLAND !
WENN DUMMHEIT RAD FAHREN KÖNNTE; MÜSSTE DER OSTLÄNDER DEN BERG RAUF BREMSEN!


.....argh......argh.......

DER SUMPFY

Das Vitalein will den Gasanschluß auf den SUMPFY ummelden. Dazu ruft man die Gasanstalt an und kündig sein Vorhaben an.

Die Gasanstalt schickt dann zwei Gasler vorbei, die den Gaszähler beäugen. Das tun sie auch gründlich, leuchten mit Taschenlampen auf und unter das Gerät, bohren sich ratlos in der Nase und meinen, ....ei....ei ...ei.....die Plombe des Gaszählers scheint beschädigt.... man müsste den Zähler zu einer technischen Untersuchung bringen. Darauf entschwinden sie ......

Der Sumpfy steht da und kratzt sich am Kopf. Wie ist denn das möglich ? Der Zähler hängt seit 10 Jahren munter und unberührt in der Küche , was die dicke Staubschicht bestätigen kann.

So gehen die Monate ins Land und die Staubschicht auf dem Gaszähler wächst.

Und irgenwie hat der SUMPFY die Geschichte unzwischen erfolgreich verdrängt.....

Doch im Juni klingelt das Telefon : Die beiden Gasler kündigen sich wieder an. Sie wollen den Zähler ausbauen und zur Untersuchung bringen. Das tun sie dann auch und legen das Gerät in einen verplompbaren Beutel mit deutscher Aufschrift. (Erstaunlich, was bei Entwicklungshilfelieferungen nicht alles mitgeschickt wird.....) Dann wird die Gasleitung verschlossen, verplompt und die Gasler schicken sich an zu gehen.

Der SUMPFY ist leicht irritiert - irgendwie hatte er sich vorgstellt, die Gasler würden Ihm einen neuen provisorischen Zähler installieren, während sich der alte untersuchen läßt. Auf des SUMPFYs zögerlichen Einwand, er könne jetzt ja weder kochen, hätte kein warmes Wasser mehr und die Zentralheizung tut ohne Gas auch nicht, entgegen die Gasler beruhigend: Darum sind Sie ja auch erst im Juni gekommen, dann muß man nicht mehr heizen......[ Der Ostländer ist im Grunde seines Herzens human und mitfühlend.] Die Untersuchung dauert ja nur paar Tage und WENN alles OK ist, gibts´s bald wieder Gas. Man gibt dem SUMPFY die Telefonnummer von Frollein A. Die ist für die Abwicklung dieser Sache zuständig. Darauf entschwinden sie mit dem Zähler.... ......

Wir schreiben Mittwoch den 28. Juni 2006 im Jahre des Herrn

Am Freitag sollte das Resultat vorliegen. Liegt aber nicht - der Ostländer ist für seine gründliche Arbeit bekannt. Irgendwann wird es wieder Mittwoch und das Resultat steht fest: Die Zählwerkplompe ist mit Gewalt beschädt worden und das Zählwerk wurde geöffent.

Der SUMPFY ist leicht irritiert - erst jetzt erfährt er, das ein Gaszähler 2 Plomben hat. Eine am Anschluß und eine Zählwerkplombe. Interessant.

Der Sumpfy wird gebeten, bei Frollen A. vorbeizukommen um das Phänomen zu erklären. Das tut er auch und versucht klarzumachen, das er das Ding nicht aufgemacht hat und das Zählwerk zurückgedreht hat, wie das in Ostland üblich ist.

Frollein A schaut in ihren Computer: Bezahlt wurde regelmäßig, der Gasverbrauch entspricht der Norm und Verbrauchsschwankungen über die letzten zehn Jahre gab es auch nicht. Außerdem kommt ja jedes Jahr ein Gasler vorbei und schaut sich den Zähler an. (Aber der guckt dummerweise nur auf den Zählerstand, nicht auf die Plomben.....)

Hmmmm.... ein Gasdieb scheint der SUMPFY also nicht zu sein.....

Anmerkung der Redaktion: [ Beschädigte Zählwerkplomben sind ein gutes Geschäft für die Gasanstalt: Der Unglückliche wird dazu verdonnert einen neuen Zähler zu kaufen, der Gasverbrauch der letzten 2 Jahre wird geschätzt und dreifach berechnet und für die Neuinstallation muß natürlich auch gelöhnt werden. ]

Tag 7: Der SUMPFY soll ein Schriftstück aufsetzten und die Situation schildern. Das tut er auch und bietet eine Erklärung: Vor etwa 6 Jahren hatte das Vitalein mal die Gasler angerufen, weil es nach Gas stank. Darauf kamen welche und haben irgendwas gemacht. Aber was, darüber hat Vitalein sich nicht gekümmert. Haben die was angestellt ?

So waren aus Abend und Morgen viele neue Tage.

Aber eigentlich sollte das doch gar nicht SUMPFYs Problem sein - oder ?
Schließlich hatte nicht er, sondern das Vitalein ein Vertrag mit der Gasanstalt.....
Und er will eigentlich nur einen neuen Gasanschluß und weiter nichts.....
Das versucht er telefonisch auch Frollein A klarzumachen.
Aber in Ostland macht man das anders : Wenn der alte Vertragspartner nicht verfügbar ist brummt man dem, der einen neuen Anschluß will, alle ausstehenden Zahlungen auf - diese System funktioniert bei Strom und Telefon auch bestens.....

Tag 20: Der SUMPFY soll ein Schriftstück aufsetzen, daß er einen neuen Gasanschluß beantragt........

So waren aus Abend und Morgen viele neue Tage.

Der SUMPFY soll ein Schriftstück vorbeibringen, welches bezeugt, daß er der Eigentümer der Wohnung ist, für die er einen Gasanschluß beantragt......

So waren aus Abend und Morgen viele neue Tage.

Eine Kommission wird zusammentreten und RICHTEN !!! - tut man dem SUMPFY schließlich kund.

Aber leider ist der Oberkommissionär in Urlaub...

So waren aus Abend und Morgen viele neue Tage...

Der Oberkommissionär ist wohl noch etwas länger im Urlaub...

So waren aus Abend und Morgen viele neue Tage.

Der Oberkommisionär ist vom Urlaub zurück, hat aber noch keine Lust, die Kommission einzuberufen.

So waren aus Abend und Morgen viele neue Tage.

Tag 49: Der Tag der GERICHTBARKEIT ist gekommen !!!

Der SUMPFY soll mit dem Vitalein vor die Kommission treten.

Der SUMPFY und das Vitalein bekommen das Gutachten der Untersuchung vorgelegt. Die Kommissionäre sind siegessicher - schließlich richten sie nicht das erste mal über Gasdiebe......

Natürlich haben die Gasler bessere Karten - die haben ein Dokument, daß jemand die Plombe beschädigt hat, aber der SUMPFY hat keines, daß er es nicht war L

Aber der SUMPFY hat ABI ´82 und das haben die Ostländer nicht........!!

Und jetzt ist der SUMPFY dran :

"Wozu soll er das Zählwerk manipulieren, mit der Chance entdeckt zu werden, wenn er ganz bequem eine Gasleitung einrichten lassen könnte, die den Zähler komplett umgeht ?"

Die Komissionäre sind irritiert......

"Und warum soll er das überhaupt machen? Schießlich hat Ostland das billigste Gas Europas und die paar Mark kann er schon bezahlen ....."

Die Kommissionäre werden nachdenklich.......

"Und schließlich hat der SUMPFY sich selbst die Kontrolleure ins Haus bestellt, als er den Anschluß ummelden wollte. Für Gasdiebe ein höchst unlogisches Verhalten."

Die Kommissionäre glotzen recht blöd....

Der Oberkommissionär erkundigt sich nun , ob der SUMPFY mal ein Angebot von irgendjemand hatte, das Zählwerk zurückzudrehen ? Die Gasanstalt hat nämlich mal paar Gasler rausgeschmissen, die sich nach Feierabend ein Zusatzschnaps verdient haben, indem sie Gaszähler zurückgestellt haben......

DAS WAR NATÜRLICH TAKTISCH UNKLUG J !!!

Scharfsinnig stellt der SUMPFY die Frage in den Raum:

"Wäre es nicht möglich, das es noch ein paar verrückte Gasler gibt, die in der Welt herumspazieren und böswillig Plomben beschädigen ??"

GURGEL.... !! Das war zuviel ! Das sind die Ostländer nicht gewohnt !!

Eine Kommissionärin fängt hysterisch an zu kichern, den anderen tritt Schaum vor den Mund......

.... geistesgegenwärtig und bevor noch weitere Pannen passieren können, erklärt der Oberkommissionär die Sitzung für beendet......

Tag 58: Wir schreiben Freitag den 25. August 2006 im Jahre des Herrn.

Mit feuchten Augen steht der SUMPFY am Gasherd und kocht sich ein Süppchen....

BITTE FORDERN SIE IHREN LANDTAGSABGEORDNETEN SCHRIFTLICH DAZU AUF, SICH FÜR DEN AUSSCHLUSS OSTLANDS AUS DER EU EINZUSETZEN !!

Emails aus Lettland von
Oliver Skrupskis, Riga
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