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Der Augenzeugenbericht

"Mein Ururgroßvater war im Wald. Er hat es aufgeschrieben:"

"Als wir hinter den Berg kamen, sahen wir den Wald sehr nah. Es sind riesige Bäume. Die Sonne entreißt dem Wald das Wasser. Eine große Dampfwolke liegt über dem Wald, aus der es ab und zu regnet. Die Bäume sind ungeheuerlich und fremd. Das Wachstum ist beängstigend. Vielleicht ist es die Zeit, die hier schneller vergeht. In einer Stunde wächst ein 30 Meter hoher Baum. Wir haben es gesehen. Alles ist in Bewegung. Ständig stürzen alte Bäume um, es ist ein Höllenlärm. Kaum können wir den Himmel erkennen. Wir glauben, Rufe von Tieren, vielleicht Vögeln zu hören. Vor uns sehen wir eine Lücke im Wald, aber schon machen viele junge Bäume mit armdicken Stämmen ein Durchkommen unmöglich. Überall ist Dampf und Feuchtigkeit. Wir fürchten, von den umstürzenden Bäumen erschlagen zu werden. Wir haben keine Menschen gesehen, aber wir fühlen uns beobachtet."

In der Küche ist es sehr still geworden. Dieser Augenzeugenbericht hinterlässt einen sehr starken Eindruck.

"Wann wird der Wald wieder wachsen?"

"Man kann es nicht sagen. Es muß viel regnen. Dann bildet sich, wenn die Sonne scheint, eine Dampfwolke hinter dem Berg, die den Wald mit Regen versorgt."



Heimkehr

Wir müssen wieder heim. Wir sind von einem Geländewagen bis zur Straße mitgenommen worden. Wir fragen den Fahrer nach dem Regenwald.

"Nein, davon habe ich nichts gehört."

"Es wird aber im Dorf darüber erzählt."

"Hm, davon weiß ich nichts. Ich komme aus Talladale."

Jetzt warten wir auf den Bus. Der Nebel wird dichter. Es fahren sehr wenige Autos, ihre Scheinwerfer sind kühle Augen. Zum ersten Mal frieren wir. Im Dorf war es viel wärmer gewesen. Endlich, der Bus ist da. Als sich die Türen des Busses schließen und er langsam anfährt, wissen wir nicht, ob wir wiederkommen. Die Reise wird zu einer Unterwasserfahrt. Die Straße führt durch den Glen Dochetry, wo sich der Nebel sammelt. Nach Inverness sind es noch 50 Meilen.

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